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Größenangabe bei den IgG Werten? Was bedeutet der Wert AU/ml?
#11

(19.01.2015, 21:09)johanna cochius schrieb:  du hast Dich wohl im ersten Beitrag in der viert letzten Zeile unten nochmal verschrieben ... sorgt evtl. für Verwirrung ...

Ja, stimmt! Sorry!

(19.01.2015, 21:09)johanna cochius schrieb:  Ich finde Deinen IgG Wert schon nicht gerade niedrig , aber das wichtigere wäre zu wissen wie Dein Westernblot damals war .

Es wurde kein Westernblot gemacht.
In diesem Jahr, also vor ein paar Tagen, habe ich auch wieder eine Blutuntersuchung machen lassen, und es wurde mir auch vorgeschlagen, den Westernblot machen zu lassen. Ich hätte aber ungefähr 100 Euro zahlen müssen und das war mir zu teuer.

(19.01.2015, 21:09)johanna cochius schrieb:  Welche Symptome hast Du denn ?

Über Einzelheiten könnte ich stundenlang berichten, aber zusammengefasst sind es meistens Entzündungen, grippeähnliche Befindlichkeiten, Zeiten der Energielosigkeit (ich halte mich eher für einen geistig regen Typen).
Zuletzt musste ich über Weihnachten zwei Wochen lang mit Krücken rumlaufen, da sich mein rechtes Bein entzündet hat, nachdem mein Rücken "nervte". Das kann allerdings auch mit den Bandscheiben zu tun gehabt haben.
Lange bevor das erste Mal mein Blut untersucht wurde, ist irgendetwas mit meinem Kopf geschehen, sodass ich von einer Sekunde zur anderen, von einem euphorischen Zustand in einen energiearmen Zustand gefallen bin. Ich konnte mich nur noch in Zeitlupe bewegen. So bin ich eine Woche lang nur im Bett gelegen, ohne etwas zu essen. Danach habe ich mein Idealgewicht gehabt und mich relativ gut gefühlt, aber noch jahrelang so eine Art Kopfschmerzen gehabt, die aber eher einem Betäubungsgefühl glichen. Leichte Kopfschmerzen fühle ich immer noch.
Ein paar Jahre lang, auch lange vor dem Borreliose-Verdacht habe ich in regelmäßigen Abständen mit den Knien Probleme bekommen, dann kamen in einem Winter die Schultern dazu.
Ich bilde mir auch ein öfters im Spiegel ein sogenanntes Orangengesicht zu sehen. Mein Gesicht ist weder rund, noch porig, noch übermäßig rot und doch wirkt es durch eine eigenartige Durchblutung merkwürdig.
Im Brustbereich außerhalb der Lungen fühle ich öfters einen ziehenden Schmerz.
Paar Monate lang hat sich meine Lunge wie von innen her entzündet gefühlt und hat mich immer wieder entsprechend "gerädert" aufwachen lassen.
Die Fußfesseln waren auch mal monatelang dran, was mich sehr geärgert hat, da ich eigentlich regelmäßig Sport mache und wegen dieser an für sich unscheinbaren Sache daran gehindert wurde.
Einmal habe ich mich so gefühlt, als würde ich am ganzen Leibe verbrennen und habe mich irgendwie außerhalb meines Körpers befindlich gefühlt. Einige Male bin ich dabei auf den Boden geknallt, habe davon aber nichts gespürt, weil dieser andere Schmerz so überwältigend war. Das kann aber auch eine Vergiftung gewesen sein.
Ich habe zu vielen Symptomen auch einen zusätzlichen oder aber einen alternativen Vorschlag.
Doch diese anfangs beschriebenen Grundbefindlichkeiten beziehe ich schon auf Borreliose oder aber auf etwas mit ihr Vergleichbares.

(19.01.2015, 21:09)johanna cochius schrieb:  Wurdest Du mit Antibiotika behandelt ?

Ja, 2007 habe ich drei Wochen lang Antibiotika genommen, nachdem ich zuvor zwei Monate lang wegen Entzündungen im Bein mit Krücken unterwegs war. Die Entzündungen sind dabei zurückgegangen, warum auch immer.

Liebe Grüße Thomas
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Thanks given by: johanna cochius , Waldgeist
#12

Hallo Thom,

es war zu befürchten, dass das so ausgeht. Leider ist es Fakt, dass man, wenn man genau schaut, bei jedem Menschen irgenwo eine Schlangengrube findet. Das lässt sich sehr schwer wiederlegen.

Wenn mir jemand schwarz auf weiß zeigen kann wie chronische Borreliose zu verlaufen hat, das wäre ja schon mal was.

Wie kommt er darauf, dass bei chronischer Borreliose dann keine akuten Entzüdungen da sein können. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie die Psyche alleine Entzündungen auslöst. So gesehen müssten einige Menschen, die ich kenne nur noch schreiend durch die Gegend rennen Icon_winkgrin - tun sie aber nicht und laufen putzmunter durch die Gegend.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass er dir für Schmerzzustände die Diagnose Fibromyalgie angeboten hat, deren Auslöser man auch nicht kennt?

Mir konnte bisher keiner die Frage beantworten, wie psychische Erkrankung und Fibromyalgie von chronischer Borreliose nachvollziehbar abzugrenzen sind. Damit müssen leider ziemlich viele leben. Es gibt dazu keine hieb und stichfesten Antworten.

Letztlich ist die Frage, wie du weiterverfährst. Was hat dir der Amtsarzt denn nun vorgeschlagen? Ich persönlich würde, mit der Erfahrung, dass es auf Antibiotika eine Verbesserung gab auch dort weiteransetzen wollen. Die erste Besserung, die du damit hattest war die länger anhaltend oder setzten die Beschwerden bereits nach 1- 2 Wochen nach Beendigung der Antibiose wieder ein.

Wurde denn bereits mal ein MRT vom Kopf gemacht? MRT von der Wirbelsäule? Wurden denn andere Erreger mitabgetestet insbesondere aus dem Bereich der Herpes-Viren aber auch Chlaymdien, Yersinien?

Sich alleine auf einen Auslöser bei einer chronischen Erkrankung festlegen zu wollen, ist jedoch meist nicht möglich. Erkenntnisse können nur Behandlungsversuche bringen. Dazu kann sicherlich auch eine psychotherapeutische Begleitung nicht schaden, wenn man das nicht als einzige Maßnahme sieht.

Vielleicht hilft dir diese Artikel auch weiter wie man das betrachten kann von dieser Seite aus http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6069

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#13

Zitat:In diesem Jahr, also vor ein paar Tagen, habe ich auch wieder eine Blutuntersuchung machen lassen, und es wurde mir auch vorgeschlagen, den Westernblot machen zu lassen. Ich hätte aber ungefähr 100 Euro zahlen müssen und das war mir zu teuer.


Wenn Du einen positiven Elisatest hast , muss die KK den Westernblot übernehmen .
Eigentlich ordnen die Labore den schon eigenständig an.
Da würde ich nochmal nachhaken .


Zitat:Ja, 2007 habe ich drei Wochen lang Antibiotika genommen, nachdem ich zuvor zwei Monate lang wegen Entzündungen im Bein mit Krücken unterwegs war. Die Entzündungen sind dabei zurückgegangen, warum auch immer.


Das spricht für ein bakterielles Geschehen ....



Ich würde mir einen Spezi suchen , oder zumindest einen Arzt der Dich ernst nimmt und weitere Untersuchungen durchführt , ggf. Differenzialdiagnostik betreibt .

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Niki , Waldgeist
#14

(20.01.2015, 15:01)johanna cochius schrieb:  Wenn Du einen positiven Elisatest hast , muss die KK den Westernblot übernehmen.

Hallo,
es wurde mir vorgeschlagen den Westernblot gleich mit dem Elisa-Test zu machen. Zu dem Zeitpunkt wäre ja noch nicht klar gewesen, ob der Test positiv oder negativ ausgehen würde.
Dieser letzte Befund hat den IgG-Wert mit 159 RE/ml; der IgM-Wert ist negativ.
Die Beurteilung dazu war, dass es keine wesentlichen Veränderungen zum Vorbefund gäbe, der besagte, entweder handle es sich um eine chronische Borreliose oder aber um diese berühmte Seronabe.
Vielleicht verwechsele ich jetzt den Westernblot mit einem anderen Test.
Ich lese gerade auf dem Befund, dass sich die Aktivität mit dem Elispot-Test bestimmen ließe.

(20.01.2015, 15:01)johanna cochius schrieb:  Ich würde mir einen Spezi suchen , oder zumindest einen Arzt der Dich ernst nimmt und weitere Untersuchungen durchführt , ggf. Differenzialdiagnostik betreibt .

Ich habe bis jetzt hier in Konstanz noch keinen Arzt gefunden, der diese Kriterien erfüllen würde.
Wenn ich z. B. den Bluttest von 2007 als Stichtag nehmen würde, dann schließen sich einige Krankheiten von selbst aus, weil sie weiter fortgeschritten wären; z. B Multiple Sklerose, Parkinson oder irgendwelche Krebsarten.

Mich macht das Krankheit-Suchen auch irgendwie krank, weil ich keinen logischen Grund wüsste, warum ich keine Borreliose haben sollte.
In unserer Gegend sind ein hoher Prozentsatz der Zecken infiziert. Ich bin von Frühling bis Herbst fast jeden Tag im Wald. Jahrelang habe ich Hasengras für Kaninchen gesammelt. Schon oft sind Zecken an mir rumgekrabbelt und einige Male habe ich sie mir auch rausgerissen.

Aber wenn ich einen guten Arzt wüsste, würde ich mich natürlich von ihm beraten lassen.

Liebe Grüße Thomas
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist
#15

(20.01.2015, 11:37)neumaex schrieb:  Wenn ich so etwas lese krieg ich nur noch die kalte Wut über soviel Ignoranz.AngryAngryAngry

Mir geht es auch so!
Vor meinem Termin mit dem Psychiater habe ich mich bewusst positiv eingestimmt, damit ich nicht unüberlegt reagiere und ihm die Bestätigung für meine seelische Störung liefere.

Und doch war es schwierig für mich die Contenance zu behalten.

Es hilft nichts. Man kann niemanden zwingen, sich nicht bei Gelegenheit über andere zu stellen mit seinem Urteil und seiner Ignoranz, schon gar nicht jemanden, der dafür jahrelang studiert hat.
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Thanks given by:
#16

(20.01.2015, 13:20)urmel57 schrieb:  Wie kommt er darauf, dass bei chronischer Borreliose dann keine akuten Entzüdungen da sein können.

Ich weiß es nicht. 2007 hat er mir noch gesagt, dass er keine Ahnung von Borreliose hätte. Er hat mir aber auch gesagt, er könne bei mir keine geistige Störung feststellen, es aber anders gemeint.
Er arbeitet im Dienste des Arbeitsamts. Das bedeutet wahrscheinlich auch, dass er konkrete Beurteilungen abliefern muss, auch wenn er eine Sache nicht wirklich beurteilen kann.

(20.01.2015, 13:20)urmel57 schrieb:  Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie die Psyche alleine Entzündungen auslöst. So gesehen müssten einige Menschen, die ich kenne nur noch schreiend durch die Gegend rennen :icon_winkgrin: - tun sie aber nicht und laufen putzmunter durch die Gegend.

Die Psyche hat ganz sicher etwas mit der Immunabwehr zu tun.
Ich kenne einige sogenannte Psychotiker, die Tabletten nehmen müssen, damit sie nicht "durchknallen". Mir wird schwindelig, wenn ich mir vorstelle, was diese alles körperlich ertragen können; was sie Rauchen, Alkohol und Kaffee trinken können, ohne dabei irgendeine körperliche Sensibilität zu zeigen.
Wenn mich etwas seelisch bedrängt, kommt erst der Magen dran, es schnürt mir die Kehle zu, das Blut schießt mir in den Kopf oder aber es schockt mich, sodass ich bleich werde.
Ein seelisch hervorgerufenes Krankheitsbild ohne äußeren Erreger, was der Borreliose ähnlich wäre, ist mir auch unvorstellbar.

(20.01.2015, 13:20)urmel57 schrieb:  Ich könnte mir gut vorstellen, dass er dir für Schmerzzustände die Diagnose Fibromyalgie angeboten hat, deren Auslöser man auch nicht kennt?

Mir konnte bisher keiner die Frage beantworten, wie psychische Erkrankung und Fibromyalgie von chronischer Borreliose nachvollziehbar abzugrenzen sind. Damit müssen leider ziemlich viele leben. Es gibt dazu keine hieb und stichfesten Antworten.

Ich habe gerade bei 'Wiki' nachgeschaut, was man unter Fibromyalgie versteht. So eine Krankheit kommt mir schon sehr vertraut vor. Aber es wird doch nicht behauptet, dass sie aufgrund von seelischen Störungen hervorgerufen wird, oder?
Nein, davon hat er nicht gesprochen. Er hat aber meine seelische Störung mit irgendeinem Ausdruck belegt, den ich mir nach wiederholtem Nachfragen nicht merken konnte. Wahrscheinlich heißt die deutsche Übersetzung von diesem Ausdruck "seelische Störung".

(20.01.2015, 13:20)urmel57 schrieb:  Letztlich ist die Frage, wie du weiterverfährst. Was hat dir der Amtsarzt denn nun vorgeschlagen?

Er, der Psychiater, hat mir gar nichts vorgeschlagen. Er war wahrscheinlich froh, dass er mich wieder los wurde.
Die Situation war so, dass ich ihn danach drängte, mir meine seelische Störung darzulegen, was er aber entweder nicht wollte, oder aber nicht konnte. Ich war eigentlich darüber erschrocken, wie wenig er zu sagen gewusst hat.

(20.01.2015, 13:20)urmel57 schrieb:  Ich persönlich würde, mit der Erfahrung, dass es auf Antibiotika eine Verbesserung gab auch dort weiteransetzen wollen. Die erste Besserung, die du damit hattest war die länger anhaltend oder setzten die Beschwerden bereits nach 1- 2 Wochen nach Beendigung der Antibiose wieder ein.

Genau kann ich es gar nicht mehr sagen. Zunächst war ich natürlich froh, dass ich wieder ohne Krücken laufen konnte.
Aber ich habe mich monatelang gerädert gefühlt, auch konnte ich nicht richtig schlafen. Es gibt für mich viele ungute körperliche Leidzustände, die ich gar nicht gut beschreiben kann.

(20.01.2015, 13:20)urmel57 schrieb:  Wurde denn bereits mal ein MRT vom Kopf gemacht? MRT von der Wirbelsäule? Wurden denn andere Erreger mitabgetestet insbesondere aus dem Bereich der Herpes-Viren aber auch Chlaymdien, Yersinien?

Ich weiß nicht, was MRT heißt und finde es auch nicht so schnell bei Wikipedia.
Ich habe von einem Neurologen, der den Verdacht auf Neuro-Borreliose geäußert hat, die Antibiotika verschrieben bekommen.
Er stützte sich mit seinem Verdacht auf die Befund mit den 450 IgG und dem Befund von dem Orthopäden.
Was die Stromstöße, die er durch meinen Körper fließen ließ, aussagen, weiß ich nicht. Ich glaube, sie haben keine Erkenntnis gebracht.
Es war mein Vorschlag einen Borreliose-Test zu machen. Die Ärztin wollte mich unbedingt in die Röhre schicken. Darum wurde auch nicht nach anderen Erregern gesucht.

Liebe Grüße Thomas
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#17

M R T = MagnetResonanzThomograph...bildgebend, kann man sich im endeffekt sparen-wie disen elektrischen Stuhl. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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