12.02.2015, 13:25
(10.02.2015, 19:01)Niko schrieb: Die Datenlage ist möglicherweise gar nicht sooooo mager.
Aber als chronische Infektion ist sie möglicherweise nicht bekannt oder ausreichend anerkannt.
Es gibt einige Artikel bei PubMed, die sogar chronische Verläufe mit Rückfällen nach Behandlung beschreiben.
Zitat:[
Vermutlich wird nur eine Behandlung über wenige Wochen von der Kasse übernommen und nicht eine anscheinend doch häufig erforderliche Langzeitbehandlung?
Vermute ich auch. Leitlinien zur Behandlung der Katzenkrankheit, die also offiziell anerkannte Bartonellose, gibt es bestimmt.
Leider sind Bart auch langsam wachsende Bakterien wie Bb, die also eine entsprechende lange Behandlung erfordern können. Dies scheint von vielen Ärzten nicht bekannt zu sein (das Allgemeinwissen über bakterielle Infektionen, speziell bei Bb und Co-Inf. scheint grundsätzlich sehr begrenzt zu sein).
Es ist schwer eine chronische Bartonellose nachzuweisen, denn zum Einen testen die meisten Teste auf dem Markt nur AKs gegen Bart Spezies (B. hanselae und B. Quintana), aber 13 Spezies sind heutzutage als Humanpathogene bekannt, welche also für 11 Spezies nicht serologisch identifizierbar sind, zum Anderen haben diese serologischen Teste wie bei Bb eine geringe Sensibilität, sind also wenig verlässlich.
2 von mir bekannten chronischen Patienten bekamen einen positive PCR, nachdem ihre Serologie negativ war.Eine andere Patientin hatte vor AB negative Serologien, nach AB aber zahlreiche positive Sero.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008