Ohhhhhh Urmel reden wir von einem angeborenen Fehler oder von einer gestörten Darmflora? Was Du hier beschreibst ist schlicht weg falsch. Ich würde Dir raten mal Orthomolekularmedizin zu befassen.
Die Zuführung von Einzelsubstitutuionen ist und bleibt Nonsens.
Die Menschen die Nährstoffe nicht im Darm aufnehmen können, haben Störungen im Darm. In erster Linie über 50% davon ein Gluten Problem. Die Darmzotten sind in der Oberfläche verschlossen, für eine Verarbeitung und Aufnahme von Nahrung und Nährstoffen. Weil diese Darmzotten verschlossen sind, nisten sich schädliche Bakterien und eben auch Yersinien, Viren, Pilze und Protozoen ein. Und deshalb gibt es bei Yersinien eine Laborprüfung als Stuhlprobe und eine im Serum. So siehts aus.
Um Dir das Problem mal zu verdeutlichen. Da führe ich per Infusion 1 Nährstoff (B12) zu. Wann merkt der Mensch, dass dieser Nährstoff verbraucht ist ??? Folge: Der Körper stellt wieder auf Darmaufnahme um. Ach ja die Person rennt jetzt wieder zum seinem Spezi und muss messen lassen, wie der Wert aussieht für die nächste Pulle. Das Labor wird sich freuen. Doch der Kassenarzt macht so einen Unfug schon mal aus Budgetgründen nicht mit.
In der Klinik wird dem Patienten, kranken Menschen zuerst versucht eine Flüssignahrung in den Magen- Darmtrakt zuzuführen, bevor man intravenös substituiert. Machen das die Ärzte aus Spaß an der Freude?
In einem funktionierenden Stoffwechsel ist der Organismus des Menschen in der Lage selbst bei einem Mangel diesen auszugleichen. Es gibt zusammenhänge in der Nährstoffverwertung. Liegt im Körper z.B. über längere Zeit ein Bormangel im Mikrogrammbereich vor, kannst noch so viel Magnesium einwerfen oder flüssig zuführen, deine Körper kann es nicht in der für die Muskeln benötigten Form alleine oder mit anderen Nährstoffen verstoffwechseln.
95% der über 40ig Jahre alten Menschen haben Herpes-Viren. Das Problem der Viren ist die Reaktivität. Durch die Vermehrung werden von den Erregern vermehrt gewisse Nährstoffe verbraucht. Das ist inzwischen doch bekannt. Und ich sage Dir aus meiner eigenen Erfahrung, dass Medikamente insbesonders auch Antibiotika diese Reaktivität mit auslösen.
Da gibt es weitere Forumsteilnehmer die Dir das bestätigen können.
Ob ich Yersinien mit Ciprofloxacin, Doxycyclin, Clarithromycin, Escherichia coli Stamm Nissle 1917 behandele ist doch eine Frage der Ausgangssituation beim Patienten. Liegen die Yersinien als reine Single-Infektion vor, kann man die vielleicht homöopathisch behandeln. Wenn hier ein Forumsteilnehmer dies in der Form von Co-Infektionen beschreibt, dann ist sicher Cipro die besser Wahl. Benutzt der Arzt ein Breitbandantibiotika, kann oder ist das eine Überlegung bzw. ein zusätzlicher Effekt, dass Yersinien damit eleminiert werden.
Ihr müsst schon mal die Fakten beim Namen nennen und nicht immer oberflächliche verallgemeinernde Antworten in dem Raum stellen.
Gräterle
(02.05.2015, 13:06)urmel57 schrieb: Hallo Gräterle,
es ist leider dann doch etwas unrichtig, wenn man behauptet, dass Vitamin-B12 Spritzen bei starkem Mangel Unsinn sind. Es gibt ganz klar, unabhängig von Borreliose und Co Menschen, die es nicht in den Körper anders aufnehmen können. Man sollte dann allerdings auf eine vom Körper möglichst gut verwertbare Form achten. Da gibt es Unterschiede.
Wie man nun die Yersinien angehen sollte, hat damit wohl jetzt auch weniger zu tun. Nicht jeder hat Probleme mit Viren und leider kann auch nicht jedem so geholfen werden, dass er komplett gesund wird. Auch das darf man ruhig mal mitbetrachten.
Sich da mal verschiedenen Meinungen einzuholen ist ja dann auch sinnvoll, bevor man sich allzu leichtfertig Ratschläge von egal wem einverleibt. Egal ob teuer erkauft oder nicht.
Meine Yersinien haben sich jedoch mit den Antibiosen nebenbei mitverabschiedet.
Liebe Grüße Urmel