Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Bin neu, habe viele Fragen und trau mich kaum...
#11

Ho...ho... - genau dies... und meine Haut wurde extrem trocken, regelrecht pergamentartig, besonders an Händen und Füßen. Zuletzt hat sich dann noch eine Polyneuropathie in beiden Füßen entwickelt.....
...als auch ähnlich-diese Pergamenthaut und trocken,hat mir ein sehr guter B-Facharzt
(B.aus Rheinbach)als eine persistierende,chronische Borreliose befundet.
Ein\zwei jahre später gesellte sich die PNP in beide Füße,allen Zehen dazu-die ich bis heute betreue.Bei mir herscht noch heute lustiges treiben dieser infektion,auch wenn es in abwandlung+entwicklung dadurch ausgelöst sich auch anderst darstellt oft.
Ich pers. mach seit fast drei jahren nichts mehr-keine medis.....nix. Komme zur Zeit ganz gut zurecht,bin halt auch nicht mehr der jüngste-mit 57J. in die F-Rente und jetzt mit 64J. habe ich Freundschaft damit geschlosen.Hät eh nie gdacht,das ich mal so ne aal Worscht werd. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
Zitieren
Thanks given by:
#12

"Ich habe darüber vor ein paar Tagen tatsächlich mal sowas wie eine kleine Randnotiz gelesen, so im Sinne von 'Borrelien verstoffwechseln Vitamin D3'. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht. Aber zuzutrauen wär's ihnen... Rolleyes Wenn ich morgen früh beim Aufwachen auf dem blanken Boden liege, habe ich 'ne Ahnung, wer das Bett und die Matratze weggefuttert hat. Rolleyes " Biggrin

Biggrin der hätte glatt von mir kommen könnenBiggrin
ich werde auch mal drauf achten, lege vorsichtshalber schon mal ne Decke vors BettWink
Ich persönlich glaube ja die Mistviehchen können mehr anrichten als "nur das" was eh längst bekannt ist

und ach ja, die berühmt berüchtigte Seronarbe, da wird doch immer wieder gerne drauf rumgerittenUndecided
sehr gerne auch in Rentenverfahren, das macht die Ablehnung dann nämlich nochmal einfacher Icon_thumbs-down_new

Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
Zitieren
Thanks given by: Extremcouching
#13

(12.07.2015, 17:38)Teggi schrieb:  Co-Infektionen gleich mit plattzuschlagen, weil's ja wohl ein Breitband-Antibiotikum ist. Ob danach vorher explizit gesucht wurde, kann ich gar nicht sagen.

Laß Dir von allen Ärzten und Kliniken, bei denen Du warst, sämtliche Befunde geben!
Schon allein für Deine Unterlagen. Und manchmal findet man da noch Dinge, die einem im persönlichen Gespräch ganz anders erzählt oder auch unterschlagen wurden...

Zitat:Eigentlich bin ich gar nicht so eine gruselige Sabbeltante. Wahrscheinlich ist das erst einmal nur der Effekt, wenn man endlich Leidensgenossen trifft. Ich versuch's in Zukunft deutlich kürzer! Blush

Ich mag Deine Schreibe. Icon_winkgrin

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
#14

(13.07.2015, 04:52)Filenada schrieb:  Laß Dir von allen Ärzten und Kliniken, bei denen Du warst, sämtliche Befunde geben!
Schon allein für Deine Unterlagen. Und manchmal findet man da noch Dinge, die einem im persönlichen Gespräch ganz anders erzählt oder auch unterschlagen wurden...

Ich habe alles in Kopie zu Hause, was jemals in diesem Kontext/zeitlichen Zusammenhang mit auftretenden Symptomen irgendwie diagnostiziert worden war (oder eben auch nicht). Da ist die Dokumentationskette lückenlos. Nur war da ja (hallelujah!) nichts weiteres.
Aber danke trotzdem für den Tipp! Shy

Ach ja, und off topic: Danke für das Kompliment zu meiner Sabbel-Schreibe. Angel

'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'

Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer
Zitieren
Thanks given by: Filenada , Extremcouching
#15

Hallo Teggi,

auch von mir "Herzlich Willkommen".
Du hast ja Deine Symptome beschriebe. Da fehlen typische Infektionssysmptome wie: erhöhte Temperatur, schnelle Schweissausbrüche, Nachtschweiss und allgemeine Schwäche. Wie sieht es damit aus? Hast Du diese Symptome oder "NUR" Muskelschwäche etc. und bist ansonsten fit? Bist Du arbeitsfähig?

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


Zitieren
Thanks given by:
#16

(12.07.2015, 21:54)Teggi schrieb:  @Heinzi: Es hieß, dass ich zwar stark erhöhte IgG-Antikörper im Blut habe, aber das hätten eben viele Menschen, auch ohne Borreliose. Das sei nur ein Beleg dafür, dass ich zwar mal infiziert worden sei, aber es gäbe keine Hinweise auf eine 'aktive' Borreliose - wahrscheinlich eher die berühmte Seronarbe, wie man mir sagte.

Den Quatsch haben mir auch schon Ärzte erzählt, "30 % der Bevölkerung haben Antikörper und sind gesund."

Seronarbe gibt es bei B. garnicht...und ein Spezi sagt sogar, das jeder mal Infizierte inerhalb von 8 Jahren erkrankt !
Zitieren
Thanks given by: Hydrangea , urmel57
#17

Hallo, Luddi, hallo, Klaus,
schön euch kennenzulesen. Icon_winken3

@Luddi: Nachtschweiß hatte ich nie, aber immer wieder erhöhte Temperatur und quälende allgemeine Schwächegefühle - oh, ja!
Nein, und natürlich habe ich im Lauf der Erkrankung einen ganzen bunten Haufen anderer Symptome hinzubekommen (schau mal, was ich in meinem 2. Beitrag auf der letzten Seite für IrisBeate dazu geschrieben hatte).
Und der letzte Streich meines Körpers ist eine hübsche ACA an beiden Füßen, die sich in den letzten Monaten entwickelt hat. Die Muskelschwäche und -steifigkeit in den Beinen, die ich letztes Jahr im Frühjahr zuerst bemerkt hatte, war also nur der Auftakt.
Nein, und ich bin schon lange nicht mehr arbeitsfähig. Da ich vorher selbständig war, ist das natürlich besonders bitter. Aber ich habe einen sehr lieben Lebensgefährten, der sich den Buckel krummschuftet, um mir derzeit in der Krankheit ein gutes Leben zu ermöglichen. Heart


So, und ich komme gerade von meiner Spezine.
Sie meint, die momentane Verschlechterung meines Zustands (nach anfänglicher Besserung während der Antibiose) käme durch mein Schluss-Antibiotikum Metronidazol. Sie meint, das Zeug habe wahrscheinlich noch einige Zysten aufgeknackt, und die darin enthaltenen Borrelchen führen nun zu einem teilweisen Rückfall in die 'alten' Symptome. Na, Mahlzeit! Sad
Ich muss jetzt für weitere 20 Tage 3 x 1000 mg Amoxicillin nehmen, um das möglichst aufzufangen.
Dabei hatte ich gedacht, der Spuk sei nach meinen überstandenen 75 Tagen wenigstens erst einmal vorbei...
Naja, wenigstens hatte meine Leber gerade immerhin mal 6 Tage Pause - also immer rein damit! Vielleicht macht's ja irgendwann mal schön... Rolleyes Icon_winkgrin

'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'

Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer
Zitieren
#18

Hallo Teggi,

der Theorie nach macht es Sinn was deine Spezi da sagt. Metronidazol wirkt sowohl auf Biofilm und zystische Borrelien Formen. Es ist auf jeden Fall gut, dass du weiter behandelst. Amoxicillin finde ich jetzt eine etwas komische Wahl, aber da ich es selber nicht genommen habe, kann ich es eigentlich nicht beurteilen.

Was bei deinem Schema bis jetzt zu kurz kommt sind die Biofilme. Ich würde dir empfehlen noch Serrapeptase zusätzlich zum Antibiotikum dazuzunehmen. Damit verstärkst du sowohl die Wirkung des AB und greifst zusätzlich die Biofilme an. Ich konnte dadurch erhebliche Besserung erzielen.

Zum Abschluss deiner Therapie wäre noch eine Kombination aus Minocyclin + Tinidazol sinnvoll.

Viele Grüße und viel Erfolg
Zitieren
Thanks given by: johanna cochius , Teggi
#19

(14.07.2015, 14:36)Teggi schrieb:  Sie meint, die momentane Verschlechterung meines Zustands (nach anfänglicher Besserung während der Antibiose) käme durch mein Schluss-Antibiotikum Metronidazol. Sie meint, das Zeug habe wahrscheinlich noch einige Zysten aufgeknackt, und die darin enthaltenen Borrelchen führen nun zu einem teilweisen Rückfall in die 'alten' Symptome.

Die Theorie hat mein Spezi auch, ich hatte eine Verschlecherung nach zusätzlicher Einnahme von Quensil.
Ich habe es dann wieder abgesetzt.

Aber eigentlich sollen diese Mittel die Zysten doch vernichten und nicht nur öffnen !?
Dann dürfte es nicht zu einer Verschlechterung kommen.

Kann der Überlegung nicht ganz folgen.Rolleyes
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , johanna cochius
#20

Was tatsächlich im Körper geschieht, lässt sich leider sehr schwer nachvollziehen.

Zum Metronidazol, das ich bei meinen ersten viel zu kurzen Behandlungszyklen als Abschluss genomen hatte, nahmen meine Beschwerden zum Teil auch noch zu - mehr als hätte ich zusätzliches damit erweckt.

Später hatte ich dann längere Zyklen mit Clarythromycin/ Quensyl und Minocyclin/Quensyl ohne Metronidazol als Abschluss, was dann auch viel Positives bewirkt hat. Sprich ich würde nie Metronidazol zum Abschluss einer Behandlung mehr nehmen, wenn es mir vorher schon gut geht. Ist aber nur meine Meinung. Mit Tinidazol ist es vom Wirkprinzip das Selbe. Jede Behandlung und Vorgeschichte ist allerdings so individuell, dass es schwer ist Rückschlüsse für andere daraus zu ziehen.

Letztlich kann man sich ja auch mal vorstellen, was man im Körper mit diesen Mitteln macht. Nimmt man ein Antibiotikum, was außerhalb der Zellen wirkt, dann zerlegt es die Bakterien oder stört es so bei der Reproduktion und im Wachstum, dass es nicht mehr lebensfähig ist. Dieser Bakterienmüll bezeichnet man dann Teil auch als Endotoxine, sprich der Körper reagiert darauf mit Ausschüttung von Entzündungsfaktoren. Das körpereigene Müllabfuhrsystem kann jedoch relativ problemlos den Müll einsammeln und entsorgen und die Entzündung nach und nach abklingen.

Liegen nun Bakterien in den Körperzellen vor, was bei Borrelienzysten ja durchaus vorkommt und erreicht man diese mit Mitteln wie Metronidazol, ist der Müll dann auch in den Körperzellen. Ich frage mich, wie der dann beseitigt werden soll? Das geht doch dann eigentlich nur, wenn man die ganze Körperzelle beseitigt - oder der Müll bleibt teilweise in der Zelle und steuert im schlimmsten Fall die Zelle fehl, so dass sie über längere Zeit die falschen Stoffe produziert. Das ist der Grund, weshalb ich kein Freund von intrazellulär wirkenden Antiinfektiva bin.

Nicht wenige klagen auch über Mitochondriopathie nach längerer antiinfektiven Behandlung - auch das finde ich sind Überlegungen wert. Die Forschung gibt da leider sehr wenig nur darüber her.

Nur von der Theorie her. Auch die Auflösung von Biofilmen würde ein Ökosystem von Bakterien, das nicht nur aus Borrelien besteht auflösen und stören. Je nachdem was da so alles drin ist, weiß man doch auch gar nicht, was man da eigentlich noch so alles freigesetzt hat und dass es ja auch durchaus positive und nützliche Biofilme gibt.

Ich persönlich finde auch Amoxicillin als Mittel durchaus nicht verkehrt. Letztlich sollte man wissen, dass fast alle Therapiepläne rein empirisch gewonnen sind und zum Teil erhebliche Mängel bei der Erfassung der Erfolgskontrolle aufweisen. Es liegt also auch an jedem selbst, bei jedem Behandler kritisch zu hinterfragen auf welchen Erkenntnissen, die Empfehlungen beruhen. Last not least ist der entscheidende Faktor - bringt die Therapie einem selbst was was oder nicht. Therapien, die gar keine Verbesserungen bringen, sehe ich nicht als zielführend.

Therapien, die Restbeschwerden hinterlassen haben, waren möglicherweise dann trotzdem im ersten Schritt erfolgreich und man sollte sich auch die Restbeschwerden genauer anschauen, durch was die entstehen. Wenn es der Müll ist oder eine Fehlsteuerung des Immunsystems, wären Antibiotika ggf. nicht mehr weiter zielführend. Die Antwort dazu kann einem niemand geben und die Entscheidung darüber, wie man weiter verfährt, kann einem auch eigentlich keiner abnehmen.

Ein sehr trauriges Kapitel, dass die Erkrankung an Lyme-Borreliose und deren Forschung nur an sehr wenigen Kriterien festgemacht wird. Es wird dabei immer wieder vergessen, dass es sehr häufig vorkommt, dass sich die Erkrankung nicht nach dem Lehrbuch richtet.

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste