05.10.2015, 15:53
Liebe Leute,
ich verstehe das nicht:
In einem Land mit mehr als 80 Millionen Einwohnern -- und nehmen wir mal die Schweiz und Österreich dazu, dann sind es knapp 100 Millionen -- gibt es in diesem Forum (das wohl bekannteste zur Borreliose in deutschsprachigen Raum) im Jahr 2015 bisher genau von 13 Personen Erfolgsberichte zur (teilweisen) Heilung ihrer Borrelien-Infektion. Unter diesen 13 Berichten finden sich einige sehr allgemeine, gut gemeinte Erfolgsrezepte wie "mindestens 3 Wochen aus dem alltäglichen Leben raus [an] einen Ort der Abgeschiedenheit und Ruhe" (Dietmar), die nicht aber spezifisch für Borreliose sind.
Jetzt werden Einige aufschreien und rufen: "Ja, aber die 'Geheilten' schreiben ja nichts". Das glaube ich nicht! Schaut mal in anderen Foren, da werden sehr wohl Erfolgsberichte geschrieben. Es gibt auch quasi keine Einträge wie - "Leute ich habe mich geirrt - war doch keine Borreliose, sondern XYZ."
Es ist auch wie verhext: Nimmt man wochenlang (manche Monate und Jahre lang) Antibiotika zu sich, so bessern sich oft die Symptome, jedoch wir das Immunsystem geschwächt und macht Platz für Pilze und Viren. Neue seriöse Forschungsstudien zu alternativen Ansätzen gibt es fast keine. Die Einen sagen, dass Extrakte wie Samento und Banderol antibakteriell wirken, die Anderen sagen, das lässt sogar die Anzahl der Bakterien wachsen.
Soll man bei soviel Widersprüchlichem nicht "blöd im Kopf" werden, und je mehr man sich mit der Krankheit beschäftigt, um so verunsicherter und psychotischer wird man? Vielleicht sollte man es mit Doris9020 halten, die meint "es wird Zeit zu gehen" (gehalten hat sie es nicht), zu akzeptieren, dass es keine komplette Heilung gibt und sich schöneren Dingen im Leben zu widmen (siehe Erfolgsbericht Dietmar), nicht zuletzt, um sein Immunsystem und seine Psyche zu stärken.
Aber wer kümmert sich dann um dieses Forum? Wenn z. B. die Urmel sich nur noch den "schönen Dingen" des Lebens widmet, würden die in meinen Augen qualifiziertesten Kommentare und Antworten wegfallen und die Betroffenen noch alleiniger dastehen.
Der Grad zwischen sich zu informieren und sich verrückt zu machen ist leider schmal. Habt ihr ein Erfolgsrezept?
Heinzi
ich verstehe das nicht:
In einem Land mit mehr als 80 Millionen Einwohnern -- und nehmen wir mal die Schweiz und Österreich dazu, dann sind es knapp 100 Millionen -- gibt es in diesem Forum (das wohl bekannteste zur Borreliose in deutschsprachigen Raum) im Jahr 2015 bisher genau von 13 Personen Erfolgsberichte zur (teilweisen) Heilung ihrer Borrelien-Infektion. Unter diesen 13 Berichten finden sich einige sehr allgemeine, gut gemeinte Erfolgsrezepte wie "mindestens 3 Wochen aus dem alltäglichen Leben raus [an] einen Ort der Abgeschiedenheit und Ruhe" (Dietmar), die nicht aber spezifisch für Borreliose sind.
Jetzt werden Einige aufschreien und rufen: "Ja, aber die 'Geheilten' schreiben ja nichts". Das glaube ich nicht! Schaut mal in anderen Foren, da werden sehr wohl Erfolgsberichte geschrieben. Es gibt auch quasi keine Einträge wie - "Leute ich habe mich geirrt - war doch keine Borreliose, sondern XYZ."
Es ist auch wie verhext: Nimmt man wochenlang (manche Monate und Jahre lang) Antibiotika zu sich, so bessern sich oft die Symptome, jedoch wir das Immunsystem geschwächt und macht Platz für Pilze und Viren. Neue seriöse Forschungsstudien zu alternativen Ansätzen gibt es fast keine. Die Einen sagen, dass Extrakte wie Samento und Banderol antibakteriell wirken, die Anderen sagen, das lässt sogar die Anzahl der Bakterien wachsen.
Soll man bei soviel Widersprüchlichem nicht "blöd im Kopf" werden, und je mehr man sich mit der Krankheit beschäftigt, um so verunsicherter und psychotischer wird man? Vielleicht sollte man es mit Doris9020 halten, die meint "es wird Zeit zu gehen" (gehalten hat sie es nicht), zu akzeptieren, dass es keine komplette Heilung gibt und sich schöneren Dingen im Leben zu widmen (siehe Erfolgsbericht Dietmar), nicht zuletzt, um sein Immunsystem und seine Psyche zu stärken.
Aber wer kümmert sich dann um dieses Forum? Wenn z. B. die Urmel sich nur noch den "schönen Dingen" des Lebens widmet, würden die in meinen Augen qualifiziertesten Kommentare und Antworten wegfallen und die Betroffenen noch alleiniger dastehen.
Der Grad zwischen sich zu informieren und sich verrückt zu machen ist leider schmal. Habt ihr ein Erfolgsrezept?
Heinzi