Hallo Leute,
wie die meisten wissen, bin ich zur Zeit in der Reha. Dabei habe ich heute ein Aufnahmegespräch eines Patienten mitbekommen. Irgendwie geht mir das nicht aus dem Kopf und ich überlege, ob ich den Patienten mal aktiv anspreche.
Es ging darum, dass der noch recht junge Mann nun zum 3. Mal in Reha ist. Er hat diverse Neurologische Ausfälle. Er berichtete, dass er seit 1993 in regelmäßigen Abständen diese Schübe hat. Er hat die Diagnose MS erhalten. Soweit "so gut".
Dann schaute der Arzt die Befunde an. Erschrocken bin ich, als der Arzt die Liquor Befunde laut vor sich hin lies.
- nachgewiesene Entzündungen im Liquor
- positiver Borrelien AK Index
- erhöhte Zellzahl im Liquor
- keine Entzündungsherde im MRT.
Der Arzt fragte ob er jemals Sehstörungen hatte, dies verneinte der Patient. Des Weiteren berichtete er, dass er von den Kortisoninfusionen bisher nicht wirklich eine Besserung bemerkte. Seine Beschwerden verschwanden nach Kortison erst ca. immer ein halbes Jahr später, bis sie dann immer wieder auftreten.
Mehr habe ich nicht mitbekommen. Was sagt Ihr dazu? Für mich klingt das ganze eher nach Neuroborreliose, als nach MS?
Würdet Ihr den Patienten mal darauf ansprechen? Es geht mich eigentlich nichts an, aber irgendwie tut er mir leid. Er hat die Beschwerden seit 22 Jahren und ist jetzt vielleicht ca. 40. D.h., er hätte MS mit 18 bekommen müssen. Ich will ihm aber auch kein Flo ins Ohr setzen, nachher rennt er zu den Ärzten und sagt ich würde die Diagnose anzweifeln und ich bekomme auch noch Ärger hier?
Wie seht Ihr das?
Grüße
HB
wie die meisten wissen, bin ich zur Zeit in der Reha. Dabei habe ich heute ein Aufnahmegespräch eines Patienten mitbekommen. Irgendwie geht mir das nicht aus dem Kopf und ich überlege, ob ich den Patienten mal aktiv anspreche.
Es ging darum, dass der noch recht junge Mann nun zum 3. Mal in Reha ist. Er hat diverse Neurologische Ausfälle. Er berichtete, dass er seit 1993 in regelmäßigen Abständen diese Schübe hat. Er hat die Diagnose MS erhalten. Soweit "so gut".
Dann schaute der Arzt die Befunde an. Erschrocken bin ich, als der Arzt die Liquor Befunde laut vor sich hin lies.
- nachgewiesene Entzündungen im Liquor
- positiver Borrelien AK Index
- erhöhte Zellzahl im Liquor
- keine Entzündungsherde im MRT.
Der Arzt fragte ob er jemals Sehstörungen hatte, dies verneinte der Patient. Des Weiteren berichtete er, dass er von den Kortisoninfusionen bisher nicht wirklich eine Besserung bemerkte. Seine Beschwerden verschwanden nach Kortison erst ca. immer ein halbes Jahr später, bis sie dann immer wieder auftreten.
Mehr habe ich nicht mitbekommen. Was sagt Ihr dazu? Für mich klingt das ganze eher nach Neuroborreliose, als nach MS?
Würdet Ihr den Patienten mal darauf ansprechen? Es geht mich eigentlich nichts an, aber irgendwie tut er mir leid. Er hat die Beschwerden seit 22 Jahren und ist jetzt vielleicht ca. 40. D.h., er hätte MS mit 18 bekommen müssen. Ich will ihm aber auch kein Flo ins Ohr setzen, nachher rennt er zu den Ärzten und sagt ich würde die Diagnose anzweifeln und ich bekomme auch noch Ärger hier?
Wie seht Ihr das?
Grüße
HB