Ich beschäftige mich etwas mit der Frage, ob und inwiefern EMF negative Auswirkungen auf den Menschen haben können, insbesondere auf das Immunsystem. Ein paar Sachen konnte ich schon zusammentragen.
Zunächst mal muss man sich bewusst machen, wie die Grenzwerte in D zustande kommen: Hochfrequente Strahlung kann Körpergewebe erwärmen (nutzt man in der Mikrowelle).
Zur Grenzwertermittlung definiert man eine noch tolerierbare Erwärmung, die dazugehörige Sendeleistung inklusive Sicherheitsfaktor ergibt dann den gesetzlichen Grenzwert. Dabei geht man stillschweigend davon aus, dass die Wirkung von EMF auf den menschlichen Körper rein thermischer Natur ist.
Mittlerweile gibt es aber zuhauf Untersuchungen, dass weit unterhalb der Grenzwerte biologische Effekte auftreten können, z.B. Veränderung der Hirnströme. Das ist von allen Seiten unbestritten und kann nicht auf thermische Effekte zurückgeführt werden. Damit ist die Annahme, dass EMF lediglich thermische Effekte beim Menschen verursachen können, widerlegt. Somit sind auch die gesetzlichen Grenzwerte völlig wertlos und müssten eigentlich überarbeitet werden.
Jetzt zu ein paar interessanten Sachen, die ich gefunden habe. Vom RKI gibt es ein Dokument Bedeutung der Bestimmung von Lymphozyten-Subpopulationen in der Umweltmedizin (http://edoc.rki.de/documents/rki_ab/re67...teL6wE.pdf ). Darin heißt es unter anderem:
Zunächst mal muss man sich bewusst machen, wie die Grenzwerte in D zustande kommen: Hochfrequente Strahlung kann Körpergewebe erwärmen (nutzt man in der Mikrowelle).
Zur Grenzwertermittlung definiert man eine noch tolerierbare Erwärmung, die dazugehörige Sendeleistung inklusive Sicherheitsfaktor ergibt dann den gesetzlichen Grenzwert. Dabei geht man stillschweigend davon aus, dass die Wirkung von EMF auf den menschlichen Körper rein thermischer Natur ist.
Mittlerweile gibt es aber zuhauf Untersuchungen, dass weit unterhalb der Grenzwerte biologische Effekte auftreten können, z.B. Veränderung der Hirnströme. Das ist von allen Seiten unbestritten und kann nicht auf thermische Effekte zurückgeführt werden. Damit ist die Annahme, dass EMF lediglich thermische Effekte beim Menschen verursachen können, widerlegt. Somit sind auch die gesetzlichen Grenzwerte völlig wertlos und müssten eigentlich überarbeitet werden.
Jetzt zu ein paar interessanten Sachen, die ich gefunden habe. Vom RKI gibt es ein Dokument Bedeutung der Bestimmung von Lymphozyten-Subpopulationen in der Umweltmedizin (http://edoc.rki.de/documents/rki_ab/re67...teL6wE.pdf ). Darin heißt es unter anderem:
Zitat:Der Einfluss von elektromagnetischen Feldern auf das Immunsystem wird stark diskutiert, die Datenlage ist aber auch hier widersprüchlich. Dasdag et al. [104] und Bonhomme-Falvre et al. [105] beschrieben eine Erniedrigung der CD4+ und CD8+ T-Zellen sowie der NK-Zellen bei Arbeitern, die entweder 0,1–0,25 mTesla (mT) beziehungs- weise 0,2–6 uT ausgesetzt waren. In einer anderen Studie von Filipic et al. [106] hatte Kurzzeitexposition gegenüber mittelstarken elektrischen Impulsen (100 v/cm, 5 ms) zu einer Aktivierung von CD3-, CD4- und CD8-Oberflächenmarkern geführt. Dagegen konnten Graham et al. [107], Ichinose et al. [108] und Selmaoui et al. [109] weder bei kurzzeitiger (1 und 9 h) noch längerer (3 Tage) Exposition einen Einfluss eines magnetischen Feldes von 60 oder 50 Hz (10 uT) feststellen.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg