Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Immundefekte
#11

Hallo deinalina,

innerhalb der letzten 10 Jahre wurde in zwei verschiedenen Laboren eine Immunphänotypisierung über die GKK getestet. Die Untersuchung wurde vom HA angefordert um die chronisch persistierende Borreliose zu erklären.
Nach 7 Jahren war kein Unterschied zu erkennen.
Wenn du willst kannst du das Ergebniss auf meiner Seite nachlesen.

Ich habe keinen Immundefekt -- aber--:

]Bewertung:
Kein Anhalt für ein zelluläres Immundefezit
Vermehrung der zytotoxischen Zellen sowie der NK-Zellen.
Erhöhte NK-Zellwerte findet man als zelluläre Immunabwehr bei einer Aktivierung über Lymphokine( Interferon,IL2,..) insbesondere gegen intrazelluläre Erreger wie Viren,TBC,Chlamydien,Borrelien,Pilze und auch gegen Tumorzellen.
Zytotoxische T-Zellen sind durch Zellmediatoren aktivierbare Killerzellen.Sie haben eine wichtige Funktion bei der zellulären Immunabwehr von Tumor- und virusinfizierten Zellen. Erhöhte Werte finden sich bei einer entsprechener immunologischer Auseinandersetzung.


Mein Immunsystem kämpft auch nach vielen Jahren einer unerkannten Borreliose incl. 4 weiteren Co- Infektionen tapfer gegen die Erreger. Vermutlich werde ich nie mehr gesund jedoch kann mein HA jeden Schub wieder zurückdrängen.
Ich hoffe daß ich dir mit meinen Erfahrungen helfen konnte und wünsche dir daß du deine Gesundheit wiedererlangen kannst .

Sonntags-Grüße
Ingeborg

Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )
Zitieren
Thanks given by: deinalina
#12

Hallo Ingeborg, Hallo ihr anderen. Vielen Dank für den input und die vielen Hinweise. Ihr seid spitze. Entschuldigung dass ich jetzt erst antworte. Schönes Wochenende deina

*****In jedem Moment gehört uns die Welt*****

Mitglied bei: Onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by:
#13
Shocked 

(30.07.2016, 07:59)Heinzi schrieb:  Die Frage bei diesen Immununtersuchungen ist auch: Welche therapeutischen Konsequenzen haben sie und was lernt man aus Werten,

Gibt es keine therapeutischen Maßnahmen um das Immundefekte zu regenerieren oder wie meinst du das, Heinzi?

*****In jedem Moment gehört uns die Welt*****

Mitglied bei: Onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by:
#14

(30.07.2016, 15:18)Markus schrieb:  Hast du auch schon Funktionsteste machen lassen, also LTT-Immunfunktion und NK-Zytotoxizitätstest?

Nein.

(30.07.2016, 15:18)Markus schrieb:  Der Heilpraktiker Hollmann legt ja großen Wert auf den NK-Zytotest und sieht die Stimulierung der NKs als sehr wichtig an. Ich kenne aber niemanden, der das bisher versucht hat und berichten könnte.

Normalerweise braucht man dazu einen Arzt, der sich damit auskennt, und das Ergebnis ggf. auch therapiert. Man kann die Laboruntersuchung auch ohne Arzt machen und privat zahlen, dann hat man zumindest ein Ergebnis und ist selbst ein Stückchen schlauer. Aber was macht man dann damit? Ohne Arzt, kein Rezept, keine Therapie. Außer das Labor gibt eine Therapieempfehlung und hat einen Arzt, der das umsetzt. Ich habe es schon zweimal erlebt, dass ich einen teuren Test auf eigene Initiative machen habe lassen, mit dem Ergebnis zum Arzt gegangen bin, dieser etwas verschnupft war und meinte, dass das zwar sehr interessant ist, er damit nichts anfangen kann, weder diagnostisch noch therapeutisch.

Markus, bringt der NK-Zytotoxizitätstest therapeutisch zusätzlich Informationen wenn man bereits schon weiß, dass man (zu) wenige NK-Zellen (gesamt) oder zu wenige CD57-positive NK-Zellen hat?

Heinzi
Zitieren
Thanks given by: Filenada
#15

(07.08.2016, 19:10)deinalina schrieb:  Gibt es keine therapeutischen Maßnahmen um das Immundefekte zu regenerieren oder wie meinst du das, Heinzi?

Ich glaube, dass das vom Typ des Defekts abhängt, ob angeboren oder erworben, etc., kenne ich da aber auch nicht gut aus. Behandlung mit Immunglobulinen? Ich verstehe das so, dass zum Beispiel ein IgG-Subklassendefekt sowohl Symptom als auch Ursache als auch beides sein kann, quasi eine Spirale, zum Beispiel: chronischer Infekt -> Subklassemangel entwickelt sich -> durch diesen funktioniert das Immunsystem nicht mehr gut -> Infekt ist schwerer bekämpfbar -> Subklassemangel entwickelt sich weiter.
Zitieren
Thanks given by:
#16

(07.08.2016, 21:48)Heinzi schrieb:  Markus, bringt der NK-Zytotoxizitätstest therapeutisch zusätzlich Informationen wenn man bereits schon weiß, dass man (zu) wenige NK-Zellen (gesamt) oder zu wenige CD57-positive NK-Zellen hat?

Es ist wohl der Fall, dass man bei zu niedrigen Zellen auch häufig eine schlechte Funktion derselben hat. Aber im Prinzip sind das zwei verschiedene Untersuchungen. Die Immunmodulatoren sind in der Regel auch nicht verschreibungspflichtig, man kann auch eigene Sachen testen lassen. Es braucht da also keinen Arzt dazu.

Der Knackpunkt an der Sache ist, wie sich ein in vitro gutes Stimulanz dann im Körper auswirkt. Da macht es dann Sinn den Basaltest nach einigen Wochen unter Immunpräparat zu wiederholen. Mein Arzt hat letztes Jahr den LTT Immunfunktion in Auftrag gegeben. Da war dann auch gleich der Test von 6 Stimulanzien dabei, wobei nur eines sehr stark testete. Ich konnte es aber bisher nur intermittierend nehmen, da ich ständig auf AB war/bin und keine Typ 4 Allergie triggern will. Der Test wurde auch nicht wiederholt. Ich weiß daher nicht, ob es eine Wirkung gehabt hätte.
Zitieren
Thanks given by:
#17

Bei mir war die Bestimmung eines großen Immunstatus aufschlussreich. Hat ein niedergelassener Immunologe/Onkologe gemacht (war gar nicht so leicht einen zu finden)...bei 2 Unikliniken wurde ich abgelehnt. (Man muss da in der Zwischenzeit vom Hausarzt Unteragen hinschicken, wo im Vorfeld abgeklärt wird, ob man kommen darf). Eine hatte mich angenommen, da wurde ich aber Opfer der Einsparungen und es wurde nichts anderes gemacht als die Immunglobuline.

Auf jeden Fall kam bei mir raus, dass ich ein insgesamt sehr gut funktionierendes Immunsystem habe (nach 20 Jahren Borreliose), dass aber mein Immunsystem im Sinne eines intrazellulären Erregers aktiviert ist und nicht mehr zurückfährt, also erste autoimmune Prozesse in Gang gesetzt werden.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: Filenada
#18

(08.08.2016, 11:24)Niki schrieb:  Auf jeden Fall kam bei mir raus, dass ich ein insgesamt sehr gut funktionierendes Immunsystem habe

Das Problem ist, dass diese quantitativen Tests nur eingeschränkt aussagekräftig sind, da sie wie gesagt über die Funktion der Zellen nichts aussagen. Auch ein Th1- oder Th2 - Shift kann daraus nicht erkannt werden. Vom IMD gibts da gute Foliensätze, z.B. Wie interpretiert man den zellulären Immunstatus

Leider gibt es kaum Erfahrungsberichte im Netz, ob die daraus abgeleiteten Therapieansätze auch klinisch wirksam sind.

PS: Der Link geht glaub nicht, daher die Folien anbei.


Angehängte Dateien
.pdf Interpretation_Quant_Immunstatus.pdf Größe: 5,09 MB  Downloads: 7
Zitieren
Thanks given by: Filenada , Niki
#19

Hallo Markus,

bei mir funktioniert das Immunsystem tatsächich gut. Ist auch mein subjektiver Eindruck. Ich bin relativ selten krank. Und da läuft das immer mit dem gleichen Phänomen ab. Wenn ich mir was "eingefangen" habe, dann meldet sich sofort ein Borreliose-Schub. Bevor die Symptome z.B. einer Erkältung einsetzen. Wenn dann die Sympome da sind, klingt der Borreliose-Schub in der Regel von alleine wieder ab. In seltenen Fällen manifestiert sich was und muss dann auch antibiotisch behandelt werden. Ich hab vor allem Probleme, wenn mein Immunsystem mit noch was anderem beschäftigt ist.

Mir hat diese Untersuchung geholfen, meine chronische Infektion anerkannt zu bekommen. Ebenso ist das bei mir ein weitere Zugang zu einer antibiotischen Therapie Eigentlich müsste ich Cortison nehmen, um das Immunsystem zurückzuholen, das wurde aber wegen der mögichen Infektion sofort vom Tisch gewischt und eine Tetracyclin über 1 Jahr zur Immunmodulation verordnet.

Was ich damit sagen will....diese Untersuchung beim Immunologen kann durchaus Sinn machen, weil es schon Konstellationen gibt, die mit hohere Wahrscheinichkeit auf ein infektiöses Geschehen schließen lassen.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: Filenada
#20

(08.08.2016, 14:16)Niki schrieb:  Was ich damit sagen will....diese Untersuchung beim Immunologen kann durchaus Sinn machen, weil es schon Konstellationen gibt, die mit hohere Wahrscheinichkeit auf ein infektiöses Geschehen schließen lassen.

Klar macht das Sinn, man sollte nur im Hinterkopf behalten, dass das nur eine Seite der Medaille ist. Wenn man da nichts Wegweisendes findet und trotzdem Probleme hat, kann man die Funktionsteste anvisieren.
Zitieren
Thanks given by: Niki


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste