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19.12.2016, 10:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2016, 10:10 von
Minos75.)
Hallo zusammen,
ich nehme seit einiger Zeit Vitamin B12 in Form von subkutanen Spritzen ins Bauchfett. Dazu flankierend Folsäure (auch subkutan) und Biotin (oral).
Dosierung:
B12 1500 mcg
Folsäure 900 mcg
Biotin 2,5 mg
Ich hatte anfangs das Ganze für 10 Tage täglich genommen, und jetzt nur noch alle 2 Tage. Wenn ich es mit größeren Abständen mache, geht's mir schlechter.
Nun hatte ich gelesen, dass die therapeutische Wirkung von B12 erst ab höheren erreichten Blutwerten beginnt (ich selbst hatte einen nachgewiesenen Mangel), und dass B12 innerhalb weniger Minuten den nitrosativen Stress senkt.
Da ich selbst während und nach der letzten Antibiose starke Magen/Darm-Probleme bekam, und B12 ja lt. der Mitochondrien-Therapie auch z.B. bei Reizdarm und chronischer Gastritis eingesetzt wird, habe ich es probiert und es hat mir tatsächlich sehr gut geholfen.
Nun will ich das ganze aber nicht "überdosieren", und bin auf ein Intervall von 2 Tagen gegangen.
Auf der anderen Seite ist natürlich der nitrosative Stress bei einer silent inflammation ausgelöst durch Borreliose/Co-Infektion(en) dauerhaft erhöht und damit eine dauerhafte Gabe von B12 auch absolut gerechtfertigt, denke ich. Bei subkutaner Applikation kommen ja wohl sowieso nur maximal 20-25 % tatsächlich an im Gegensatz zu intravenöser Gabe. Damit wäre ich bei knapp 300 mcg B12 (und 180 mcg Folsäure) alle 2 Tage.
Fakt ist auf jeden Fall, dass die subkutane Gabe gegen die orale, zumindest bei mir, von Vorteil ist, da es nicht über den schon eh kaputten Darm gehen muss.
Hat jemand Erfahrung mit solchem Vorgehen, der Dosierung und vor allem einer solchen dauerhaften Einnahme?
Minos75
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Hallo minos75,
ich nehme B12 200 mcg oral weitere Chlorella 130mcg und L-Carnitin 1000mcg (keine B12 Angabe also 0) am Tag zur Nahrung teils viel Nüsse knabernd. Komme soweit ich es nach etwa 4 Wochen beurteilen kann, darmmäßig, ganz gut klar. Ist ohnehin mit einer vorausgehenden schweren NBorreliose und mehreren ABs relativ kurzfristig etwas zusagen, wie hoch der eigene Körper darauf eingestellt werden sollte, um sich wieder zu erholen bzw. den stillen entzündlichen Infekterscheinungen entgegenzuwirken.
Habe bei zwischenzeitlichen ACA Histamin und Prednisolon i.v. bekommen.
Im KH haben einige Patienten (Borr.) zusätzlich Vitamine i.v. bekommen, leider keine Ahnung was zusätzlich bei denen fehlte oder weshalb.
Deine Gabe erscheint mir hoch, Folsäure ist wiederum ein zusätzliches muss bei der Dosis. Keine Ahnung , ob man davon süchtig wird, Schaden oder Wirkungsverlust verursacht es meines Wissens nur wenn die Folsäure fehlt.
LG maurilo
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Danke maurilos für Deine Antwort.
Ich denke, es kommt natürlich auch immer auf den Mangel drauf an. 200 mcg B12 wären mir persönlich zu wenig. Und über den Darm wäre dann auch überhaupt fraglich, ob und wieviel ankommt.
In der Mitochondrientherapie werden in jedem Fall bei verschiedenen Krankheitsbilder sehr viel höhere Dosen und langfristig gegeben.
Und subkutan kommt ja eben auch nur ein Bruchteil wirklich an bei meinen o.g. Dosen.
Wichtig ist eben, wie Du ja auch sagst, dass man Folsäure und Biotin gleichzeitig gibt, damit es nicht so Verdrängungseffekten kommt.
Minos75
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19.12.2016, 12:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2016, 12:22 von
Minos75.)
Hallo borrärger,
das heisst Du nimmst B12 auch dauerhaft und täglich ein? Seit wann?
Ansonsten sind meine B12-Ampullen (
https://www.pascoe.de/produkte/detail/vi...00-ug.html) auch relativ billig, und mit Insulinspritzen auch sehr gut und wenig bis kaum schmerzhaft subkutan zu verabreichen.
Ja, bei Einnahme von einem Magenschoner/Protonenpumpenhemmer sollte man unbedingt B12 (+ Folsäure und Biotin) supplementieren.
Minos75
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Hallo minos,
naja wenn ich es hochrechne sind, komme ich über den Tag auch auf min. 500mcg.
ja, das Mitochondrienthema (CFS) hatte ich auch kurzzeitig gestreift. War aber, da es wissenschaftlich durch den Tod des führenden Arztes keiner mehr so richtig weiterverfolgt für unsereins recht schlecht und daher eine Einbahnstrasse mehr belegtes in Erfahrung zubringen.
Mit der Darmresorption hast du recht, da ist es schwer zusagen in welchen Teil es aufgenommen und wieviel dort ankommt, wo es fehlt. Hatte mich auch für Bromelain(Vorsicht keine Dauermedikation) entschieden, da die Verdauung (glaube vorallem Fett) und damit die Gesamaufnahmefähigkeit im Darm verbessert und beschleunigt (eigentlich f. AB - höhere Wirksamkeit), ob es was für die Resorption von B12 und anderen Vitaminen Vorteile bringt, kann ich nicht sagen. Glaube gelesen zuhaben bestimmte Fettmoleküle transportieren oder verstoffwechseln die Bs weiter ehe sie in der Zelle ankommen. Ein wissenschaftliches Thema aber hochinteressant, vorallen f. uns Betroffene...
LG
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ja nehme seit 4 Wochen bis auf weiteres etwa 3Monate die Dosis regelmäßig. Danke, das mit den Spritzen werde ich auch mal in Zukunft antesten. Da ich auch vor der Borr. auch Mangel hatte.
Grüße
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Hallo maurilos,
da ich meine Dosis ja nur alle 2 Tage nehme, liegen wir hochgerechnet auf die Tage gar nicht so weit auseinander beim B12.
Ich kann und will es halt nur subkutan (oder ggfs. sublingual) nehmen, da ich Angst habe, es kommt sonst eben nicht wirklich ausreichend an.
Ich glaube ansonsten, dass das Mitochondrien-Thema bei uns Chronikern ein immer spannendes Thema bleibt. Es gibt dazu auch einige gute und aktuelle Literatur.
Minos75
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Ich nehme es, seit ich Magenschoner nehme, seit ca. zwei jahren. Als ich nicht wußte, dass es nicht aufgenommen werden kann, das erts halbe Jahr, als Tabletten mit Folsäure. Da hab ich mal Testen lassen und hatte dann einen viel viel zu hohen Folsäurewert, meine HA hat gesagt, ich soll besser auf Folsäure verzichten. Also nehme ich keine Folsäure mehr. Wofür braucht man sie, in Bezug auf B12 ??
Seit 1 1/2 Jahren nehme ich das B12 jetzt in der Form.
liebe Grüße borrärger
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.
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