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Gibt es hier jemanden, der die hyperbare Sauerstofftherapie (Druckkammer) ausprobiert hat und mir sagen kann, wie sich das auf Aerobier wie zB Bartonellen auswirkt?
Es gibt hierzu sehr wenig Info im Netz, genau gesagt nur eine Handvoll Treffer:
-die Kliniken, die die Therapie verkaufen wollen sagen, daß Sauerstoff auch bei aeroben Keimen toll wirkt, wenn der Druck stark genug ist.
-Die Schulmediziner behaupten hingegen, daß Sauerstoff gegen rein gar nichts nütze (was falsch ist....)
-Dann gibt es ein- oder zwei Erfahrungsberichte aus den Staaten, die nur sagen, aerobe Keime verbreiten sich unter Sauerstoff, weswegen man trotz guten Erfolgen gegen Lyme bei Coinfektionen Abstand nehmen sollte.
Und dann gibt es noch 2 Leute, die genau dasselbe wissen wollten, aber nie Antwort erhalten haben- die Fragen schon viele Jahre alt.
(kann mir schon denken, was aus denen geworden ist....)
Weiß jemand mehr?
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Hallo Blautopf,
schließe mich an. Diese Frage beschäftigt meine Tochter auch schon lange.
Wer Borrelien und Bartonellen gleichzeitig hat, hat sonst leider keine guten Karten, vor allem dann, wenn man keine Antibiotika mehr verträgt.
Wer hat hier schon Erfahrungen gemacht bzw. kennt einen Fall, der Genaueres aussagt?
Bin auch für eine Antwort dankbar.
LG
Amrei
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...und ich möchte mich auch anschließen, finde das eine sehr interessante Frage und hoffe, dass es Ideen oder Anregungen dazu gibt!
Ich mache gerade die IHHT (eigentliches Ziel: Regenerierung der Mitochondrien nach Langzeit-AB) und ich reagiere da sehr massiv drauf (anfangs sogar mit massiven Verschlechterungen), hat die Ärztin so noch nicht erlebt.
Blautopf, du weißt nicht zufällig, ob für die IHHT bezüglich der Bartonellen die gleichen Bedenken gelten wie für die hyperbare Sauerstofftherapie?
Ich hatte letztes Jahr sehr hohe Antikörperwerte (IgG) für Bartonella henselae und quintana, Rifampicin i.v. (plus Doxy) über 10 Wochen hat mich leider überhaupt nicht weitergebracht.
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22.03.2017, 12:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2017, 12:39 von
Blautopf.)
Bezüglich IHHT: hier wird ja auch eine gewisse Anreicherung mit Sauerstoff betrieben, allerdings ohne Druck. Richtig?
Insofern würden bei Coinfektion mit aeroben Keimen hier ebenfalls (allerdings in etwas geringerem Maß) Bedenken gelten.
Es kommt eben darauf an, wo die Keime sitzen.
Ohne Druck werden tiefere Gewebeschichten nicht so gut erreicht.
Wo genau die Bartonellen nun sind, habe ich keine Ahnung.
Ich habe mit dem Sauerstoff enorme Erfolge gegen Lyme erzielt, aber gleichzeitig haben sich die bartonellenspezifischen Symptome verstärkt (angiomatose-artige Pusteln, Blutbeulen, geschwollene Lymphknoten, schwere Kopfschmerzen).
Möglicherweise handelt es sich ja auch um Herx-Reaktionen, aber ich habe mehr das Gefühl, je besser ich die Borrelien in den Griff bekomme, desto mehr nehmen die Bartonellen ihren Platz ein >:(
ich habe noch eine Studie zu dem Thema entdeckt (konnte sie leider nicht einsehen, nur die Synopsis lesen):
"[Effect of hyperbaric oxygen on aerobic bacteria].
Sebestény M, Balogh A, Nemes A, Besznyák I.
The authors investigated the growth of 8 species of pathogenic aerobic bacteria after treatment with hyperbaric oxygen. Within 24 hours the cultures were exposed three times for 2 hours to an absolute pressure of 3 atmospheres of oxygen at 37 degrees C. In the fluid cultures as well as in the controls the inhibitory effect of oxygen was assessed in percent by means of the densitometric method. From these in vivo experiments the authors conclude that hyperbaric treatment of superficial pyogenic events accompanying obliterating vascular diseases is reasonable."
will heißen: bei 8 aeroben Keimen, die u.a. eitrige Hautpusteln auslösten, war eine HBO-Therapie zumindest nicht von Schaden.
Ob das nun auch auf Barts zutrifft, wäre schon gut zu wissen, bevor ich ein Vermögen in eine Druckkammer investiere...
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Blautopf hatte gefragt, wer persönlich Erfahrungen mit der Sauerstofftherapie gemacht hat oder einen Fall kennt, der hier etwas aussagen kann.
Trotzdem sind natürlich allgemeine Theorien ganz interessant, aber ich denke, leider nicht sehr hilfreich.
Vielleicht findet sich ja doch nochmal jemand, der hier etwas Konkretes sagen kann.
Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
LG
Amrei
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Hallo Amrei,
ich fände es auch spannend, noch mehr Erfahrungen zu hören, aber scheinbar hat das ja noch kaum einer probiert.
Meine Erfahrung zählt natürlich nicht wirklich, weil ich die IHHT gemacht habe und nicht die HBOT.
Mit 10 Sitzungen IHHT ging es mir immer schlechter, so dass ich dann abgebrochen habe. Nach Abbruch habe ich nun wieder den Zustand wie vor der IHHT, aber auch keinen Funken besser, eher einen Funken schlechter, wenn ich mir anschaue, dass mein Puls von Ruhepuls 60 wieder im Stehen auf 140 klettert.
Das gute ist, dass man ja relativ schnell merkt, ob es hilft oder nicht, mich hatte ja schon die 1. Sitzung umgehauen. Könnte mir vorstellen, dass man bei der HBOT auch recht schnell merkt, wie man reagiert (nicht nur vom Portemonnaie her).
Bei der HBOT wurde mir damals gesagt, bei chronischem Asthma sei das kontraindiziert.
Blautopf, hast du inzwischen noch mehr herausfinden können? Wie wirst du dich entscheiden?
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