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Übelkeit zwei Wochen nach Doxy-Ende
#1

Ich habe ja in einem anderen Thread schon über meine Probleme berichtet. Hier noch mal das Wichtigste: Zeckenstich am 3.8., Wanderröte ca. 20 cm groß, leichte Knieschmerzen, erst am 27.1. als Borreliose erkannt, 3 Wochen 200 mg Doxy trotz 95 kg Gewicht.

Am Ende der dreiwöchigen Antibiose verschwanden sowohl die Knieschmerzen als auch die Wanderröte. Dafür ist mir jetzt ständig übel, manchmal in Verbindung mit Schwindelanfällen. Ich habe verschiedene Ärzte aufgesucht bzw. angerufen. Der Hausarzt meint, ich hätte zu hohen Blutdruck und eine Virusinfektion. Der Internist rät zu einer Magenspiegelung. Ob die Borreliose wirklich ausgestanden ist, kann mir keiner sagen. Die Hautärztin, die mir das Doxy verschrieben hat, will erst in einem halben Jahr den nächsten Bluttest machen. Ich habe inzwischen einen Termin bei einem Borreliose-Spezialisten ausgemacht. Der ist aber erst Mitte April. Außerdem muß dieser Arzt aus eigener Tasche gezahlt werden. Es geht mir aber auch finanziell nicht sehr gut.

Ich hänge hier noch mal den Borreliose-Test an, der Ende Januar gemacht wurde, also bevor ich Doxy bekommen habe. Vielleicht hat ja irgend jemand einen Tip für mich?

   
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Thanks given by: borrärger , Polarbear
#2

Hallo Mikky,
ich hatte ein ähnliches Problem: Übelkeit seit Ende der Antibiose. Ich habe dann herausgefunden, dass das am Kaffee liegt. Seit ich keinen Kaffee mehr trinke, ist die Übelkeit weg.
Gruß,
backpackerin
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Thanks given by: borrärger , urmel57
#3

Also, Kaffee trinke ich keinen. Aber trotzdem schön zu hören, daß die Lösung manchmal so einfach sein kann! Mir geht es aber inzwischen immer schlechter. Die Übelkeit hat sich inzwischen mehr in Gliederschmerzen verwandelt. Ich habe solche Angst, daß das jetzt Borreliose Stadium 2 sein könnte. Aber wie soll man das denn herausfinden?
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Thanks given by: Polarbear , borrärger
#4

Hallo Mikky,

zur Übelkeit kann ich leider wenig sagen. Gut möglich, dass nun noch ein Magen-Darm-Infekt dafür verantwortlich ist. Mit Good-Will könnte man danach auch suchen. Auch nach Candida könnte man mal schauen, wenn die Darmflora durch die Antibiotika verrutscht ist. Auch solche Infektionen können zu Gliederschmerzen führen. Ich nehme an sonstige Leber- und Blutwerte sind ohne Befund?

Zu den Laborwerten gibt es leider nicht viel mehr zu sagen, als das was das Labor darunterschrieb. Da die IgG -Antikörper bereits erhöht waren und wenn Knieschmerzen dabei waren, würde ich nicht unbedingt von einem tatsächlichen Frühstadium ausgehen - in späteren Stadien wird dann eher 4 Wochen oder bei Bedarf auch wiederholt behandelt. Das richtet sich allerdings auch nach dem Beschwerdebild. Weitere Bluttests auf Borrelien machen da so gut wie keinen Sinn, da sich die Antikörper oft jahrelang nachweisen lassen, ohne dass man tatsächlich krank sein muss. Falls trotzdem ein Bluttest gemacht wird, muss man vor allem auch drauf achten, dass er im selben Labor gemacht wird, aber auch hier ist die Aussage daraus sehr begrenzt.

Letztlich spielt das Beschwerdbild die größte Rolle für eine Entscheidung, ob nochmal antibiotisch behandelt werden sollte. Dass du bereits Kontakt zu Borrelien hattest, ist sowohl durch die Wanderröte als durch den Laborbefund bestätigt.

Ob das ausreichend behandelt wurde, ist abschließend nicht zu sagen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Polarbear , Die Ratte , mikky , borrärger
#5

3,5 Wochen nach Antibiose und immer noch krank. Inzwischen sind es vor allem Kopf- und Gliederschmerzen, Essen tue ich nicht mehr viel. Die Ärzte zucken nur mit der Schulter und reden immer noch von einem Virus. Wenn ich die Antibiose-Zeit mitrechne, geht es mir jetzt seit 6,5 Wochen schlecht.

Nun hat der Internist endlich etwas gefunden. Er hat noch mal einen Bluttest gemacht und festgestellt, daß mein Hb-Wert in zwei Wochen von fast 16 auf 10 gesunken ist. Er meint, ich hätte eine innere Blutung, Verdacht auf Gastritis. Deshalb hat er für nächste Woche einen Termin zur Magenspiegelung für mich ausgemacht. Ich bin so froh, daß endlich jemand was macht! Bloß: Löst Gastritis Kopf- und Gliederschmerzen aus?

Sollte bei der Magenspiegelung nichts zu finden sein, will er als nächstes eine Darmspiegelung machen. Mir geht das alles viel zu langsam. Ist immer mit Wartezeiten verbunden. Und mir geht es unverändert schlecht. Zu allem Überfluß wurde ich nun auch noch entlassen. Wobei ich mich ohnehin nicht mehr arbeitsfähig fühle.
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Thanks given by: borrärger
#6

Liebe Mikky,
vielleicht liegt bei Dir auch beides vor: eine Gastritis und die Rückkehr der Borrelien (wg. der Kopf- und Gliederschmerzen)?

Es tut mir leid, dass Du zusätzlich zu den körperlichen Bescherden auch noch den Job verloren hast. Immer wenn man meint, schlimmer geht nimmer, kommt es noch viel schlimmer.
Dein Internist hat ein Konzept (das haben nicht viele): er will erstmal die Magenspiegelung machen und wenn sich dort nichts findet, dann den Darm spiegeln.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sie die Ursache ausmachen.

LG, Boembel
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Thanks given by: mikky , borrärger
#7

Wenn Du fast ein halbes Jahr lang eine unbehandelte Wanderröte hattest und dann 3 Wochen Doxy bekamst, dann besteht schon ein Risiko, dass es sich um Borreliose handelt, vor allem bei Kopf und Gliederschmerzen.

Was interessant wäre: warst Du zwischen Zeckenstich und Beginn der Antibiose (ein halbes Jahr später) völlig fit oder hattest Du da auch Beschwerden, d.h. kamen die Beschwerden erst mit der Antibiose?

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: borrärger
#8

Hallo Luddi,
es gab im August mal zwei Tage, an denen ich mich etwas niedergeschlagen, matt gefühlt habe. Außerdem kam es genau zwei Mal vor, daß ich mich nach dem Essen erbrechen mußte. Ich glaube, einmal Anfang Dezember und einmal Anfang Januar. Außerdem hatte ich seit Mitte November leichte Knieschmerzen, welche mit der Antibiose verschwunden sind. Ansonsten war ich immer fit. Kurz nach dem Einnehmen der ersten Doxi ging es dann los mit Kopfschmerzen, später kamen noch Übelkeit, Schwindel, Kribbeln in den Armen dazu. Alles völlig normal, sagte man mir. Das wären eben die Doxi-Nebenwirkungen! Doch nach dem Ende der Antibiose hörte es nicht auf, sondern wurde immer schlimmer!

Hallo Boembel,
ich befürchte auch, daß es beides ist. Was eine Therapie sicher nicht besonders einfach macht. Aber nun warte ich erst mal die Magenspiegelung ab. Mein Internist ist sicher besser als mein Hausarzt. Aber alles in allem halte ich von beiden nicht viel. Ich habe jetzt noch einen Borreliose-Spezialisten angeschrieben, der mir hier im Forum empfohlen wurde. Ich brauche unbedingt bessere Ärzte. Vor allem mein Schwindelanfall am 5. Tag nach Doxy-Ende läßt sich bestimmt nicht einfach durch einen Virus und hohen Blutdruck erklären. Und auch nicht durch eine Gastritis. Da muß was anderes hinter stecken. Der Blutdruck ist inzwischen übringens wieder völlig normal 120/80. Er steigt, sobald es mir wieder schlechter geht.
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Thanks given by: borrärger
#9

Hallo Mikky, Doxi sind auch ziemlich heftig für den Magen. Hattest du auch immer ordentlich dazu gegessen. Als ich im letzten Sommer mit der Doxi Antibiose begonnen habe, hatte mir meine Ärztin erzählt bloß nichts dazu Essen, sonst wirkt das Medikament nicht und ich habe mich drei Tage gequält. Später habe ich erfahren das man viel Essen soll, damit einem nicht übel wird oder der Magen zerschießt.
Falls es so war kann der Magen auch stark gereizt sein
Ratte
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Thanks given by: borrärger
#10

Hallo "Die Ratte". Das mit dem Essen wußte ich schon. Ich habe immer ausreichend gegessen, bevor ich Doxy genommen habe. Und einige Stunden später Joghurt gegessen.
Heute früh hatte ich nach dem Aufwachen zum ersten Mal für kurze Zeit das Gefühl, daß ich meinen linken kleinen Finger nicht mehr bewegen kann. Das war zwar gleich wieder weg, aber ich zweifle nun nicht mehr daran, daß die Borreliose wieder da ist. Offenbar haben die nun mein Knie in Ruhe gelassen und greifen dafür die Nerven an. Ich halte es aber dennoch für wichtiger, erst den inneren Blutungen nachzugehen. Der Internist war schon in Sorge, ich könnte verbluten, ohne es zu merken. Solange ich innerlich blute, kann ich doch nicht den Körper auch noch mit Antibiotika belasten. Aber ich telefonier jetzt noch mal rum, ob ich nicht doch noch einen Arzt finde, der mir helfen kann.
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Thanks given by: borrärger


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