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Probleme während meiner bisherigen Antibiotikatherapie
#21

Okay, vielen Dank an alle!

Co-Infektionen lasse ich auf jeden Fall noch testen. An der Borrelieninfektion als Hauptursache besteht zumindest nach Einschätzung der Spezialisten kein Zweifel - bei mir sind wirklich alle Banden im Blot stark positiv und der Verlauf und die Beschwerden passen auch.

Ich bin ja extra zu Dr. H. aus K., um jeglichen Zweifel auszuschließen. Nur leider hatte dessen empfohlene Infusionstherapie mit Cefotaxim fast keinen Effekt.
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Thanks given by: borrärger , Waldgeist
#22

Hallo Jörg,
habe gerade das aktuelle Buch über HPU (Hämopyrrol-Laktam-Urie) gelesen.
Eine Bemerkung fiel mir auf.

Die Autorin (Ärztin) beschreibt, dass bei HPU Patienten relativ oft jegliche Therapie ins Leere gehen würde.
Erst nach Behebung der gravierenden Vitalstoffmängel würde das besser.
Auch Borreliose wurde am Rande erwähnt.

Es sollen angeblich jede 10. Frau und jeder 100. Mann betroffen sein. (Was, wenn Mann der 100. ist?)

Klinghardt, wenn dir das ein Begriff ist, hat bei seinen Borre-Patienten zu 80 Prozent eine HPU gefunden. Der Infektiologe, den ich mal befragte, verlangt diesen Test von allen seinen Patienten.

Wenn du das nicht kennst:
Aufgrund einer Gen-Variante des Stoffwechsels verbrauchen die Betroffenen gewaltige Mengen an Vitamin B6, Zink, Magnesium und Mangan. Da reichen keine Multivitamin-Präparate, erste recht keine ausgewogene Ernährung.

Läuft alles optimal im Leben, kann der Körper das manchmal ausgleichen und es tritt kaum eine Einschränkung auf.
Läufts aber nicht so gut, warum auch immer, kommt es schon mal zu den erwähnten Therapie-Versagern.

Wenn man sich anschaut wie dringend Zink auch für das Immunsystem benötigt wird, kommt man schnell auf den Gedanken, dass da vielleicht der Hase im Pfeffer liegen könnte. Hat man dann noch Enzym-Defezite kommt es schon sehr auf das richtige NEM (Nahrungseränzungsmittel) an. Die nötigen Ergänzungen sind kein Hexenwerk, auch nicht sooo teuer. Der Therapeut muss sich halt damit auskennen.

Meine Ärztin ist auch HPU-Therapeutin.
Ich höre immer wieder, wie oft sie schon aussichtslosen Fällen helfen konnte, sehe die Blumen und Fresskörbe, die da vorbei gebracht werden.

Leider, wie meist, geht einiges der Laboruntersuchungen nicht auf Kasse. HPU-Ärzte sind rar und haben meist eine Privat-Praxis. Heilpraktiker sind auf der Liste, aber da geht ja dann gar nix sonstiges auf Kasse.

Aber zum Anfang kann man in Holland eine Testset anfordern und eine erste Urinuntersuchung machen lassen. Kostet dann nicht die Welt und man weiß, ob man der Spur nachgehen sollte.
Nur bitte den Hinweis beachten, dass KPU keine HPU ist und der öfter in Deutschland angebotene günstigere HPU-Test nicht gleichwertige Ergebnisse bringt.
(Falls auf dem Anforderungsbogen ein Therpeutenstempel steht, kann man allerdings die holländische Umsatzsteuer sparen.)

Der Laborarzt aus Holland hält übrigens oft Vorträge zum Thema CFS (chronisches Müdigkeits-Syndrom) wie jetzt wohl am 24.9. auf der CFS-Tagung in Dortmund.

Alles nur ganz kurz umrissen. Wenn es dich interessiert, bitte links und "Werbung?" für das Buch als PN anfordern. Kein Fachbuch, so um die 17 Euro. Der 24-Stunden-Urin-Test (sicherer als der normale) so um die 65 Euro. Sammelbehälter, Röhrchen und Versandmaterial wird zugeschickt.

Gruß
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
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#23

Hallo zusammen,

ich wollte kurz berichten, dass sich mein Zustand erheblich verbessert hat und mittlerweile sogar die Müdigkeit deutlich nachlässt. Ich nehme weiterhin Mino., Quensyl und Metro., allerdings in etwas reduzierter Dosis und lege nun immer nach 5 Tagen Einnahme 2 Tage Pause ein.

Ich war Ende September erstmals in einer Infrarotkabine, fühlte mich danach deutlich besser und gehen seitdem 2 mal pro Woche. Dazu muss ich sagen, dass der IR-Strahler direkt hinter der Wirbelsäule positioniert ist und somit auch direkt auf den Bereich der Brustwirbelsäule trifft, der schon sehr lange ständig schmerzt. Dort wird es auch gefühlt sehr heiß und es entsteht ein brennendes Gefühl, während sich der gesamte restliche Bereich der Wirbelsäule nur leicht erwärmt anfühlt.

Die AB-Einnahme (durchgehend Juli - Sept. 2016; Reduzierung seit 01.10.16) will ich auf jeden Fall weiter fortsetzen, da ich mittlerweile von der positiven Wirkung überzeugt bin. In die IR-Kabine gehe ich auch weiterhin, wobei man natürlich nie sicher sein kann, ob es wirklich den entscheidenden Effekt hatte, oder sich der Zustand sowieso verbessert hätte (bei starker Krankheitsausprägung wäre ich zu dem Zeitpunkt schließlich nicht in eine öffentliche Sauna gefahren d.h. es ging mir auf jeden Fall auch zuvor zumindest schon etwas besser).

Zudem nehme ich noch folgenden Supps (vielleicht ist für jemanden was Interessantes dabei:

Vitamine ADEK
Vitamin B Komplex
Magnesium 400 mg/Tag
Zink 30
Asthaxantin 12 mg/Tag

Viele Grüße

Jörg
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Thanks given by: Filenada , Katie Alba , borrärger , Regi
#24

Die Vitamine EDEKA (so kann man sich das gut merken) sollte man eigentlich nur nehmen wenn man wirklich einen Mangel hat. Bei allen anderen Vitaminen kann so schnell nichts passieren, wenn man sie überdosiert.
Aber bei Diesen schon, ist eigentlich bekannt. Vielleicht hast Du ja einen Mangel. Ich kenne jetzt Deine Geschichte nicht.

Zitat:Sie können dann eine toxische Wirkung haben und es entsteht das Krankheitsbild einer sogenannten Hypervitaminose. Je nachdem, welches Vitamin überdosiert wurde, können unterschiedliche Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Haarausfall und Sehstörungen auftreten. Vitamin K stellt diesbezüglich eine Ausnahme dar. Es wirkt nur sehr gering toxisch und wird vom Körper auch nur in kleinen Mengen gespeichert – Hypervitaminosen treten so kaum auf.
http://www.netdoktor.at/laborwerte/fettl...ne-6684726

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: Hydrangea , Regi
#25

Ob ich einen Mangel habe, weiß nicht. Allerdings habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich weiterhin auch Colestyramin nehme und meines Wissens deshalb das ADEK nehmen soll.

Viele Grüße

Jörg
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Thanks given by: borrärger , Regi
#26

@ Jörg
Aus #23
Zitat:Die AB-Einnahme (durchgehend Juli - Sept. 2016; Reduzierung seit 01.10.16) will ich auf jeden Fall weiter fortsetzen, da ich mittlerweile von der positiven Wirkung überzeugt bin. In die IR-Kabine gehe ich auch weiterhin, wobei man natürlich nie sicher sein kann, ob es wirklich den entscheidenden Effekt hatte, oder sich der Zustand sowieso verbessert hätte
Gefällt mir.
Borrelien mögen keine Wärme, ist so häufig übermittelt. Was machen sie bei Wärme ? Ist nicht ganz klar, meines Wissens. Möglichkeiten haben sie einige.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...&pid=43088

Über Vitamine und Co.
http://www.verschwiegene-epidemie.de/wp-...liose1.pdf
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Thanks given by: Waldgeist , borrärger
#27

Kurzer Zwischenstatus: Mir geht es weiterhin besser. Allerdings ist es noch nicht richtig stabil und ich muss mich schon noch relativ viel ausruhen. Ich kann aber normal ins Büro gehen und komme tagsüber über die Runden. Körperlich fühle ich mich auch gut. Ich soll die antibiotische Behandlung nun bis einschließlich Dezember fortsetzen. Die Einnahme wäre dann 6 Monate durchgängig.

Kleiner Schwank am Rande: Gestern war ich beim Neurologen. Laut MRT und Untersuchungen ist alles völlig in Ordnung (worüber ich auch sehr froh bin). An die Borreliose als Ursache meiner Beschwerden glaubt er nicht. Er würde dringend raten das Antibiotikum abzusetzen, da das ja auch Nebenwirkungen hat (wäre ich selbst nie drauf gekommen). Ich sollte mal überlegen, ob es nicht eine Depression sein könnte. Von mir gab´s nur ein müdes Lächeln auf dieses peinliche Geschwätz und die Antwort, dass ich die Therapie mit Antibiotikum fortsetze.
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#28

" sollte mal überlegen, ob es nicht eine Depression sein könnte."

Und dieser Neurologe ist Arzt....im 21. Jahrhundert.... Was man bloß gut, dass er Dir nicht gleich ne MS angedichtet hat ....mit Interferon spritzen u.s.w. .
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Thanks given by: Hydrangea , Jörg1982
#29

Nun habe ich parallel zur AB-Behandlung, die ich planmäßig noch bis Mitte Dez. fortsetze, auf Anregung meines behandelnden Arztes die Muskelschmerzen (links und rechts auf Höhe der BWS) in Angriff genommen (ein Dauerschmerz, es fühlt sich an als ob ein ganzer Teil der BWS unter Spannung gesetzt wurde, mit dumpf ausstrahlenden Schmerzcharakter in verschiedene Richtungen). Im Rahme der AB-Infusionen im April dieses Jahres schwoll dieser Muskel zwar sichtbar ab, doch der Schmerz ging bislang überhaupt nicht weg.

Ein Chiro hat nun 3 Wirbelblockaden gelöst und seitdem bekomme ich Massagen, worauf der Muskel auch sehr positiv reagiert.

Allerdings hat sich seit dem Einrenken und dann nochmal mit dem Massagen mein Allgemeinbefinden erheblich verschlechtert. Ich bin seitdem saumüde und fühle mich total benommen und müsste mich eigentlich ins Bett legen. Es fühlt sich an wie zu schlimmsten Zeiten.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Die Vermutung liegt natürlich nahe, dass sich in dem betroffenen Muskel noch Bakterien oder zumindest Giftstoffe befinden, die nun zu den Symptomen führen.
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Thanks given by: urmel57 , Regi , borrärger
#30

Hallo zusammen,

ich wünsche allen noch nachträgliches ein gesundes neues Jahr.

Ich hab Mitte Dezember 2016 die AB-Therapie abgeschlossen. Mir ging es dann genau 2 Wochen besser, kurz vor Silvester ging es dann wieder in die Gegenrichtung:

Anbei nochmal kurz eine Auflistung der bisher genommenen ABs:

1 Monat: Azithromycin
1 Monat: Doxcyclin
1 Monat: Cefuroxim-AT
0,5 Mo.: CefoTaxim i.v.
5,5 Mo.: Minocyclin, Quensyl, zeitweise dazu Metronidazol (begleitende Einnahme von Colestyramin)

Die ABs haben gefühlt wenig gebracht. Ich konnte eigentlich kaum eine Wirkung feststellen. NW hatte ich zum Glück überhaupt keine.

Ich möchte trotzdem kurz aufführen, was sich "gebessert" hat (wobei es ja auch ohne Behandlung nie gleichbleibend schlecht war):

+ Bluthochdruck und schneller Ruhepuls haben sich auf normale Werte eingependelt
+ Die Augen fühlen sich nicht mehr so extrem kaputt an
+ Die Rückenstreckermuskulatur auf Höhe der BWS ist beidseitig abgeschwollen
+ Hartnäckiger ständiger weißer Zungenbelag ist verschwunden
+ Starkes Frieren von innen heraus ist auch besser geworden

Folgendes hat sich nicht verändert:

o Dauermüdigkeit u. Antrieblosigkeit (mich strengt alles an und am liebsten ruhe ich mich)
o Schmerzen im Rückenbereich (der abgeschwollen ist)
o Wenig Appetit
o Hände sind nicht erwärmbar
o Lichtempfindlichkeit

Laut meinem behandelnden Arzt ist der Borreliose Titer unverändert hoch und auch der WB hat sich überhaupt nicht verändert. Die gleiche Bewertung habe ich nun vom Spezialisten Dr. Dieter H. aus K. erhalten. Die Behandlungszeit war von Mitte November 2015 - Mitte Dezember 2016. Dass zumindest der Titer runtergeht, hätte ich als Laie schon erwartet.

In Summe alles enttäuschend und mir ist schleierhaft, wie ich diese verdammte Müdigkeit loswerden soll.

Bzgl. Co-Infektionen habe ich mich testen lassen wollen, da meinen die Ärzte allerdings bei meinem Beschwerden, dass diese angeblich nicht in Frage kämen und zudem die bisher genommenen ABs auch gegen eventuelle Co-Infektionen hätten wirken müssen.

Hat jemand irgendeine Idee oder einen Ratschlag? Mir kommt es mittlerweile so vor, als ob ich ein Wunder brauche.

Viele Grüße

Jörg
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Thanks given by: maurilos , borrärger


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