Guten Morgen,
nochmal danke für euren Zuspruch. Mir geht es heute schon viel besser, zumindest vom Kopf her

Die Taubheit ist zwar noch da, aber weil nichts vollständig taub ist (mehr so ein pelziges Gefühl), kann man das ganz gut ignorieren, seit es nicht weiter fortschreitet. Außerdem bin ich heute mal ausnahmsweise nicht so furchtbar müde. Ich habe gestern Abend und heute Morgen jetzt jeweils 200mg genommen und mache damit auch erstmal bis morgen weiter.
Ansonsten tut es vor allem gut, dass ich den innerlichen Stress mittlerweile losgeworden bin
Ich hatte ja wirklich irres Glück im Unglück, meine Infektion war zu Beginn der Antibiose maximal acht Wochen her, gleichzeitig aber bei der Blutentnahme alt genug, um ein eindeutiges positives Ergebnis auszuspucken (sonst hätte ich den Verdacht wahrscheinlich fallen gelassen und es erstmal nicht weiter verfolgt). Und dass ich so früh direkt eine ganze Palette neurologischer Symptome abräume, ist ja auch insofern gut, als ich dadurch überhaupt erst darauf gekommen bin, direkt auf Borreliose testen zu lassen (was der Arzt glücklicherweise dann auch nicht boykottiert hat). Das hat mir unterm Strich vermutlich im Endeffekt so einiges erspart (vor allem, wenn ich hier so querlese). Die positive Einstellung hilft gerade wirklich ungemein.
Die letzten Tage habe ich auch eher wenig getrunken (bzw. trinke ich im Allgemeinen wenig). So weit ich weiß, kann dass ja Herxheimer auch begünstigen bzw. verschlimmern, weil die freigesetzten Toxine entsprechend langsamer ausgeleitet werden können. Da gebe ich mir jetzt mehr Mühe... Natürlich schön mit kalzium- und magnesiumarmem Wasser.
Was mir noch Sorgen gemacht hat, war, dass ich genau zwei Tage vor den ersten Symptomen noch beim Amtsarzt war, um mich auf Tauglichkeit für die Verbeamtung testen zu lassen. Am Ende hing das nur noch am großen Blutbild, von dem ich bis jetzt noch nichts gehört habe - aber abgesehen davon, dass mein kleines Blutbild beim Hausarzt unauffällig war und das große dann vermutlich auch, bin ich nicht mal sicher, ob eine Borreliose (bzw. würde man ja ohnehin nur allgemein einen Infekt erkennen) überhaupt gegen eine Verbeamtung spricht, was wohl an sich eher unwahrscheinlich ist. Also denke ich darüber mal nicht mehr nach, führt ja doch zu nichts
(30.05.2018, 18:31)johanna cochius schrieb: sollte Neuroborreliose herauskommen, dann würdest du Ceftriaxoninfusionen erhalten.
Es gibt aber aber auch die Lyme Borreliose, die mit neurolog. Symptomen einhergeht.
Das habe ich gerade erst richtig wahrgenommen. Gibt es da einen Unterschied? Ich dachte, eine Borreliose, die sich stark neurologisch äußert, wäre automatisch auch eine (frühe) Neuroborreliose?