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09.05.2013, 18:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2013, 18:48 von
Ponti.)
...da ergänze ich nur noch das Thema Mehrfachinfektionen mit unterschiedlichen Borrelienstämmen, sowas habe ich noch in keinem Lehrbuch gesehen, nur in meinem Laborbericht
Es muss von unterschiedlichen Infektionen über die Jahre kommen, die bishlang immer symptomfrei bzw. fast symptomfrei waren.
VG
Ponti
#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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Ponti,
was meinst du denn mit unterschiedlichen Borrelienstämmen?
Bb. sensu stricto
B. garinii
B. afzelii
usw.?
Gruß - Rosenfan
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(09.05.2013, 18:14)Rosenfan schrieb: Ponti,
was meinst du denn mit unterschiedlichen Borrelienstämmen?
Bb. sensu stricto
B. garinii
B. afzelii
usw.?
Gruß - Rosenfan
Genau.. die habe ich.. alle
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09.05.2013, 20:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2013, 14:51 von
lI Moderator Il.)
Fixe Zeitangaben zur Erregerübertragung sind völliger Unsinn!
Weder Zecken noch Borrelien haben eine Uhr, ab wann sie in die Stichwunde einwandern sollen. Es gibt dabei auch völlig unterschiedliche Angaben, die eine sprechen von 6, andere von 12 Stunden oder mehr.
Es gibt dazu noch viel zu wenige aussagefähige Studien.
Es ist nur eines klar, je länger eine Zecke saugt um so höher das Risiko!
Eine Untersuchungen in Deutschland (Berlin, KAHL 1998) zeigte z.B., dass die Übertragungsrate nach 16,7 Stunden 47% und nach 28,9 Stunden 50% beträgt. Nach mehr als 47 Stunden findet zu 100% eine Erregerübertragung statt.
Also kann auch bereits bei 2 Stunden eine Übertragung der Borrelien stattfinden. Nur das Risiko dafür ist wesentlich geringer.
Was aber fast nie betrachtet wird, aber wohl einer der häufigsten Ursachen sein dürfte, ist das Entfernen der Zecke.
Die Borrelien befinden sich im Magen Darm-Bereich der Zecken.
Wenn man die Zecke unfachmännisch, nicht nur im äußersten Kopfbereich fasst, sondern den Hinterleib quetscht, drückt man wie mit einer Spritze erst recht alle Erreger in die Stichwunde.
Das ist z.B. mit den gefährlichen, meist viel zu grobbackigen, billigen Plastikzeckenzangen fast unvermeidlich. Oder mit den Fingernägeln ist das ohne Quetschen ebenfalls fast unmöglich.
Selbst viele Ärzte machen immer noch grobe Fehler beim Zeckenentfernen.
In diesem Fall kann man sich schon nach kürzester Saugzeit der Zecke infizieren.
Deshalb gibt es nur zwei Grundregeln bei Zeckenstichen.
1. Eine Zecke so schnell wie möglich entfernen
(Je länger die Saugdauer um so größer das Risiko!)
2. Jede Manipulation oder Quetschen der Zeckenleibs vermeiden.
Notfalls einfach mit einem Taschenmesser einfach aushebeln, oder die Zecke einfach abrasieren.
Die steckt nicht ihren „Kopf“, sondern wie jedes Insekt nur ihren „Stachel“, das Hypostom in die Haut.
Der ist aber ungefährlich, die Infektiongefahr ist sofort gestoppt und der „Stachel“ kann man später entfernen. Oder kommt wie ein kleinster Holzsplitter auch von selbst aus der Haut.
Übrigens, was heißt schon in der Regel?
Das heißt nur in den meisten Fällen.
Aber bekanntlich gibt es keine Regel ohne Ausnahmen.
Das ist nur eine Frage der Häufigkeit, ob selten oder sehr selten.
Die Wanderröte (Erythema migrans) ist auf jeden Fall ein Beweis für eine Infektion, aus welchem Grund auch immer!
LG
Namensänderung Mod
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Borreliose + Regeln sind 2 Dinge die NICHT zueinander passen.
Ich dachte auch mal, als ich es noch nicht besser wusste, och ich kann ja eh keine Borreliose mehr bekommen, hab sie ja schon, IRRTUM
Diesbezüglich wurde ich auch erst von meinem Arzt aufgeklärt!
Fakt ist doch das eine Zecke auch 7 Tage an mir rumsaugen kann, wenn die keine Borrelien in sich trägt werde ich auch keine bekommen, villeicht aber den ein oder anderen Erreger die diese Monster sonst noch übertragen können.
Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
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Die unterschiedlichen Borrelienstämme wurden bei mir schon von über 10 Jahren in Hannover festgestellt.
Warum das so ist, hat mir der damalige Borrelienpapst auch nicht verraten.
Gruß
Andi2
Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, sollte man nicht auch noch den Kopf hängen lassen.
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10.05.2013, 22:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2013, 09:45 von
ll Moderator ll.)
(09.05.2013, 20:22)XXX schrieb: Was aber fast nie betrachtet wird, aber wohl einer der häufigsten Ursachen sein dürfte, ist das Entfernen der Zecke.
Deshalb gibt es nur zwei Grundregeln bei Zeckenstichen.
1. Eine Zecke so schnell wie möglich entfernen
(Je länger die Saugdauer um so größer das Risiko!)
2. Jede Manipulation oder Quetschen der Zeckenleibs vermeiden.
Notfalls einfach mit einem Taschenmesser einfach aushebeln, oder die Zecke einfach abrasieren.
Die steckt nicht ihren „Kopf“, sondern wie jedes Insekt nur ihren „Stachel“, das Hypostom in die Haut.
Der ist aber ungefährlich, die Infektiongefahr ist sofort gestoppt und der „Stachel“ kann man später entfernen. Oder kommt wie ein kleinster Holzsplitter auch von selbst aus der Haut
Die 2 Grundregel hat bei mir nicht gestimmt und das 2 Mal! Wenn die Zecke im Stress ist, kommen die Erreger offensichtlich auch nach kürzester Zeit in die Wunde. Aufgrund dieser dummen Regel blieb ein Stich auch unbehandelt was mir jetzt die Probleme macht.
Gruß
Ponti
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bei uns war die Zecke kein 4 std am saugen,
die ging sogar ganz leicht raus... ohne zu qetschen oder stress machen....
und trotzdem angesteckt :-(
ich versteh die Zeitangabe überhaupt nicht...
die Borrelien halten sich ja eh an nichts, und schon gar nicht an Zeit ....
und wenn man denkt eine Bremse oder Mücke ist vll ein paar sek. bis min. am saugen und kann einen auch anstecken...
da wiegt man sich in falscher sicherheit, als nicht auf Zeit achten sondern auf Symptome
Mitglied und Aktivistin bei www.OnLyme-Aktion.org
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Im TV (NDR) sah ich einige Minuten einen Beitrag dazu.
Hier wird gerade dazu geforscht, 12 Stunden wurde mal so in den Raum geworfen.
Aber, es kam der Hinweis auf die Veröffentlichung im Herbst 2020.
https://www.tu-braunschweig.de/geooekolo...-richter-1
Ich denke ich sah einen Hinweis auf diese Sendung am 21.07.2020
Zitat:Dabei ist der bekannte Orthopäde Dr. Helge Riepenhof, der nicht nur Profisportlern an den Kragen geht. Ein Zecken-Opfer, das am eigenen Leib erfahren hat, wie tückisch die durch die Blutsauger übertragene Borreliose sein kann. Und die gefragte Youtuberin Greta Silver, die ihre Anleitung zum Glücklichsein mitbringt. Dr. Johannes Wimmer und seine Gäste reden über das, was jetzt im Sommer wichtig ist. Denn Wissen ist die beste Medizin - und das ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/D...54108.html
Was haben wir da noch zum Thema?
https://www.borreliose-nachrichten.de/ze...ertragung/
https://www.borreliose-nachrichten.de/sa...ung-daten/
Eine ganz persönliche Anmerkung.
Trotz aller Vorsicht hatte ich in den letzten 3 Monaten 12 Zecken (8 Nymphen) in mir.
https://www.zecken.de/de/die-zecke
-Nymphen spielen als Krankheitsüberträger die entscheidende Rolle-
https://www.nlga.niedersachsen.de/downlo..._2019_.pdf
Nur 2 X setzte ich Ceftriaxon 4 Gr. ein. 1 Infusion.
Keine besonderen Vorkommnisse, zur üblichen Beeinträchtigung.
Alle diese Biester könnten im Zusammenhang mit dieser Forschung gestanden haben. (Annahme)
https://www.welt.de/print/wams/wissen/ar...C3%A4mmen.
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https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...62837.html
Ich glaube bei bestimmten Fragestellungen kann sie hilfreich sein.
Aus #17
Zitat:Zitat:2. Jede Manipulation oder Quetschen der Zeckenleibs vermeiden.
Notfalls einfach mit einem Taschenmesser einfach aushebeln, oder die Zecke einfach abrasieren.
Die steckt nicht ihren „Kopf“, sondern wie jedes Insekt nur ihren „Stachel“, das Hypostom in die Haut.
Der ist aber ungefährlich, die Infektiongefahr ist sofort gestoppt und der „Stachel“ kann man später entfernen. Oder kommt wie ein kleinster Holzsplitter auch von selbst aus der Haut
Die 2 Grundregel hat bei mir nicht gestimmt und das 2 Mal! Wenn die Zecke im Stress ist, kommen die Erreger offensichtlich auch nach kürzester Zeit in die Wunde. Aufgrund dieser dummen Regel blieb ein Stich auch unbehandelt was mir jetzt die Probleme macht.
Was ist mit Kältespray?
Um vor dem Entfernen der Zecke das "Erbrechen" und die damit vielleicht Übertragung zu verhindern.
Die Quelle 3 im Link gibt eine Zeit von 3-8 Sekunden an.
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltespray
Oder dem Gegenteil, ich nahm diese Erfindung nicht sehr ernst, weil nicht ausreichend warm. Mir wurde aber erklärt: Man stelle sich Eiweiß in der Bratpfanne vor, ein Hühnerei was anfängt zu stocken.
https://www.welt.de/gesundheit/article19...hilft.html