Dein beschriebener Verlauf hinsichtlich der Müdigkeit vor der Diagnose und der Wirksamkeit der verschiedenen Therapien kommt mir bekannt vor. Erklären kann ich mir das Ganze nicht und die Forschung kann es auch nicht.
Ich war die ersten sieben Jahre nach der Diagnose praktisch unter Dauertherapie mit verschiedensten AB bei wellenförmigem Verlauf. Seit ca. 2 Jahren habe ich nur noch AB im Schub (Glieder-, Kopf- und Nackenschmerzen mit schwerem Krankheitsgefühl). Subjektiv würde ich behaupten, dass die agressiven Therapien ein Fortschreiten verhindert haben. An eine entzündungshemmende Wirkung der AB kann ich nicht glauben, da die Symptome auch unter Therapie immer mal wieder stärker wurden.
Es geht mir besser, als vor der Therapie. Ich bin aber nach wie vor körperlich, psychisch und kognitiv nicht belastbar. Auf die Schmerzen, die man als Ganzkörpermuskelkater beschreiben könnte, hatte die Therapie wenig Einfluss. Ich bin durch die Therapien nicht mehr arbeitsfähig geworden, kann mich aber halbwegs vernünftig selbst versorgen, was vor der Diagnose nicht mehr möglich war. Ich lernte, so gut wie möglich mit der Krankheit umzugehen, damit ein Minimum an Lebensqualität erhalten bleibt. Ich bin immer noch am Rumpröbeln, was gegen die Schmerzen am besten hilft. Leider bin ich noch nicht fündig geworden. Nächste Aktion ist ein längerer Aufenthalt in einem milden Klima über den Winter.
Es muss bei dir nicht auch so laufen wie bei mir. Aber bei Verdacht auf einen chronischen Verlauf ist es hilfreich einen Plan B zu haben.
LG und gute Besserung
Regi
Ich war die ersten sieben Jahre nach der Diagnose praktisch unter Dauertherapie mit verschiedensten AB bei wellenförmigem Verlauf. Seit ca. 2 Jahren habe ich nur noch AB im Schub (Glieder-, Kopf- und Nackenschmerzen mit schwerem Krankheitsgefühl). Subjektiv würde ich behaupten, dass die agressiven Therapien ein Fortschreiten verhindert haben. An eine entzündungshemmende Wirkung der AB kann ich nicht glauben, da die Symptome auch unter Therapie immer mal wieder stärker wurden.
Es geht mir besser, als vor der Therapie. Ich bin aber nach wie vor körperlich, psychisch und kognitiv nicht belastbar. Auf die Schmerzen, die man als Ganzkörpermuskelkater beschreiben könnte, hatte die Therapie wenig Einfluss. Ich bin durch die Therapien nicht mehr arbeitsfähig geworden, kann mich aber halbwegs vernünftig selbst versorgen, was vor der Diagnose nicht mehr möglich war. Ich lernte, so gut wie möglich mit der Krankheit umzugehen, damit ein Minimum an Lebensqualität erhalten bleibt. Ich bin immer noch am Rumpröbeln, was gegen die Schmerzen am besten hilft. Leider bin ich noch nicht fündig geworden. Nächste Aktion ist ein längerer Aufenthalt in einem milden Klima über den Winter.
Es muss bei dir nicht auch so laufen wie bei mir. Aber bei Verdacht auf einen chronischen Verlauf ist es hilfreich einen Plan B zu haben.
LG und gute Besserung
Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz