Erst einmal Danke für eure Antworten! 
Urmel57, dass es ähnliche Entwicklungen in Richtung eines Impfstoffs gibt, wusste ich noch nicht...! Um welches Oberflächenprotein handelt es sich? Und haben menschliche Zellen sowie nützliche Bakterien es auch oder nicht?
Ich habe kein Diabetes, aber stellte nach 8 Jahren Low Carb Ernährung Folgendes fest: Um effektiv Muskeln aufzubauen, ist Insulin notwendig. Deshalb habe ich im August und September 2014 immer auschließlich nach dem Krafttraining "schnelle Kohlenhydrate" in Form von purer Glucose zugeführt. Was passierte? Ich bekam einen Achillessehnen-Teilabriss und "Fersensporn" im linken Fuß. Und gespürt habe ich den Zuckerschock auch in den Wadenmuskeln, die sich ca. 20 min später schlagartig verkrampften. Das war der Anfang vom Ende... Die Borreliose brach aus.
Ich würde sagen, dass beide - Rosa45 und gräterle - gleichermaßen Recht haben:
Jemand befindet sich sozusagen im Kohlenhydatstoffwechsel, wenn er regelmäßig Kohlenydrate in Form von Zucker, Reis, Cornflakes, Weißmehl etc. konsumiert, Dann fällt dessen Körperreaktion und zugleich das borrelische Verlangen der Biester nach Glucose - die ja mit am Tropf hängen - durch eine kontinuierliche Zufuhr geringer aus. Für die pathogenen Bakterien entsteht keine Deprivation, kein Mangel an Zucker. Im Gegenteil, sie bekommen immer genug zu fressen. Das könnte eine Erklärung sein, warum Rosa45 keine derart heftigen Symptome entwickelt. Vorausgesetzt, sie isst fast täglich eine Mahlzeit mit schnellen Kohlenhydraten.
Demgegenüber müsste gräterles Organismus natürlich anders reagieren, wenn nach längerem Kohlenhydrat-Verzicht plötzlich Zucker aus Schokolade vorhanden ist. Fehlt es schon nur wenige Tage an Glucose, schaltet der Körper in den Fettstoffwechsel um. Natürlich nur, wenn er stattdessen Fett als Energieträger bekommt. Ansonsten begibt er sich in den Hungerstoffwechsel und alle organischen Prozesse laufen auf Sparflamme ab. Und dann fällt die Reaktion - sowohl vom Körper wie auch von Borrelien & Co. induziert - beim Zuckerschub entsprechend heftig aus.
Ich übernehme keine Garantie & Verantwortung für die Richtigkeit meiner Annahme - Haftungsgründe sind also ausgeschlossen.
Abschließend noch eine Frage an alle, weil ich darüber nichts weiß: Wie soll der Knoblauchextrakt in-vivo beim Biofilm ankommen, um dessen Quorum sensing zu stören? Verstehe ich das richtig und die Befunde zu Knoblauch etc. basieren auf in-vitro Studien? Für mich wäre es interessant zu wissen, ob die verantwortliche Substanz nach der Nährstoffresorption durch den Darm überhaupt ins Blut, Gewebe und in die Zellen gelangt.
Viele Grüße,
Léon

Zitat:Wäre ein interessanter Ansatz, der einem Impfstoff nachempfunden wäre.
[...]
Bisher gelingt es jedoch nur ein bestimmtes Oberflächenprotein zu bestimmen, das allen Borrelienarten gemein sein soll.
Urmel57, dass es ähnliche Entwicklungen in Richtung eines Impfstoffs gibt, wusste ich noch nicht...! Um welches Oberflächenprotein handelt es sich? Und haben menschliche Zellen sowie nützliche Bakterien es auch oder nicht?
Zitat:Ich habe meine Erfahrung darauf bezogen, dass ich nach abendlichen essen von Schokolade nach der Nacht in der ich meine Muskeln nicht betätigt habe, in der früh einen extremen Muskelkater verspürt habe, der 3-4 Tage anhielt. Ein Hund frisst auch wenn er was im Napf hat.
Ich habe kein Diabetes, aber stellte nach 8 Jahren Low Carb Ernährung Folgendes fest: Um effektiv Muskeln aufzubauen, ist Insulin notwendig. Deshalb habe ich im August und September 2014 immer auschließlich nach dem Krafttraining "schnelle Kohlenhydrate" in Form von purer Glucose zugeführt. Was passierte? Ich bekam einen Achillessehnen-Teilabriss und "Fersensporn" im linken Fuß. Und gespürt habe ich den Zuckerschock auch in den Wadenmuskeln, die sich ca. 20 min später schlagartig verkrampften. Das war der Anfang vom Ende... Die Borreliose brach aus.
Ich würde sagen, dass beide - Rosa45 und gräterle - gleichermaßen Recht haben:
Jemand befindet sich sozusagen im Kohlenhydatstoffwechsel, wenn er regelmäßig Kohlenydrate in Form von Zucker, Reis, Cornflakes, Weißmehl etc. konsumiert, Dann fällt dessen Körperreaktion und zugleich das borrelische Verlangen der Biester nach Glucose - die ja mit am Tropf hängen - durch eine kontinuierliche Zufuhr geringer aus. Für die pathogenen Bakterien entsteht keine Deprivation, kein Mangel an Zucker. Im Gegenteil, sie bekommen immer genug zu fressen. Das könnte eine Erklärung sein, warum Rosa45 keine derart heftigen Symptome entwickelt. Vorausgesetzt, sie isst fast täglich eine Mahlzeit mit schnellen Kohlenhydraten.
Demgegenüber müsste gräterles Organismus natürlich anders reagieren, wenn nach längerem Kohlenhydrat-Verzicht plötzlich Zucker aus Schokolade vorhanden ist. Fehlt es schon nur wenige Tage an Glucose, schaltet der Körper in den Fettstoffwechsel um. Natürlich nur, wenn er stattdessen Fett als Energieträger bekommt. Ansonsten begibt er sich in den Hungerstoffwechsel und alle organischen Prozesse laufen auf Sparflamme ab. Und dann fällt die Reaktion - sowohl vom Körper wie auch von Borrelien & Co. induziert - beim Zuckerschub entsprechend heftig aus.
Ich übernehme keine Garantie & Verantwortung für die Richtigkeit meiner Annahme - Haftungsgründe sind also ausgeschlossen.

Abschließend noch eine Frage an alle, weil ich darüber nichts weiß: Wie soll der Knoblauchextrakt in-vivo beim Biofilm ankommen, um dessen Quorum sensing zu stören? Verstehe ich das richtig und die Befunde zu Knoblauch etc. basieren auf in-vitro Studien? Für mich wäre es interessant zu wissen, ob die verantwortliche Substanz nach der Nährstoffresorption durch den Darm überhaupt ins Blut, Gewebe und in die Zellen gelangt.
Viele Grüße,
Léon