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Hallo und guten Abend, ich bin hier auch neu. Habe im letzten Sommer einen juckenden, teilweise als heiss empfundenen kreisrunden Ausschlag um den knöchel gehabt. Dieser wurde immer größer, von Innen verblasste er und "wanderte" langsam ca. Eine handlänge höher. Bin einige Zeit später, als es schon etwas verblasste zu meinem Hausarzt. Hatte es einige Zeit zuvor fotografiert und zeigte ihm das Foto mit der Aussage, wie ich die Symtome oben beschrieben habe. Ich äusserte meine Annahme, ob es womöglich wanderroete ist. Er erwiderte, dass eine Wanderröte sich nicht heiß anfüllen würde und nicht schuppig wäre. Hier sei anzumerken, dass ich aufgrund meiner Faulheit, was eincremen mit Bodylotion betrifft, speziell an den Beinen unter etwas schuppiger Haut leide. Er verschrieb mir eine Salbe gegen Pilz und ich sollte, wenn das jucken etc innerhalb 2 Wochen nicht weg ist, wieder kommen. Er hat mir weder Antibiotika noch einen Borelliose Test angeboten. Da ich im Laufe dr letzten Jahre kaum einen Arzt aufsuchte, habe leider durch die schwere Muskelerkrankung meines Mannes kaum Zeit für meine eigenen Belange, wollte er aber gerne meine Blutwerte kontrolieren. Am Morgen der Blutabnahme wies ich die Arzthelferin nochmals auf meinen Borellen Verdacht hin und bat darum zu meiner Beruhigung einen borellentest mit zu machen. Da der Arzt diesen nicht angeordnet hatte, habe ich mich nach ihrem Hinweis dazu entschlossen, diesen mit knapp 28,-- Euro selber zu zahlen, ansonsten hätte ich im Wartezimmer auf ein Gespräch mit dem Doc warten müssen, um mich dann erneut mit Blutabnehmen zu ängstigen (Spritzenphobie). Der Test fiel negativ aus. Zu diesr Zeit hatte ich bereits starke Erschöpfungszustände, Gelenkschmerzen etc. Der Doc führte es aufgrund der langjährigen Pflege meines Mannes zurück und verordnete mir "holen Sie sich Hilfe ran, denken sie auch mal an sich ... Etwa einen Monat später hielt ich den fortschreitenden Zustand nicht mehr aus. Ein erneutes Gespräch führte dazu, ich hätte durch das kurz zuvor entstandene Versterben meines besten Freundes, vielerlei Probleme mit meinem Mann etc einfach starke psychosomatissche Probeme und ich sollte drkngend meinen behandelnden Neurologen und Psychater aufsuchen und eine neue Medikation anstreben. Bei weiterer anhaltender Problematik könnte ich jederzeit erneut vorbeischauen. Um ehrlich zu sein, vertrat ich für mich selber langsam die Auffassung, ich werde langsam irre und bilde mir alles ein. Ein erneuter Besuch führte zu der Vermutung des Arztes, ich könnte ja Rheuma haben. Also erneutes Blutbild, zum Glück auch noch mal Borellen Test (diesmal auf Kosten der Krankenkasse). Beim Besprechungstermin der Laborwerte, die ich zuvor von der Arzthelferin im Wartezimmer in Kopie überreicht kam, konnte ich dann schon lesen, dass der Borellentest positiv war. Rheumawerte waren ok. Mein Doc war zwar nicht Zugegen, aber seine Kollegin. Sie sagte mir, meine Blutwerte wären insgesamt ok, wenn au h einige grenzwärtig! Bei dr laborwertedatenübermittlung wurde die 2 Seite angeblich nicht auf Ihrem Bildschirm zu sehen, denn ich sagte zu ihr:Sorry da steht doch was von Clamydien und Borellen positiv. Oh, ja entschuldigen sie, dann schreibe ich ihnen mal für 3 Wochen Doxi auf. Ich sollte dann 4 Wo hen später zum Kontrolltest kommen. Leidr war das in der Weihnaxhtszeit, womit ich einen Termin für den 8.1. Des neuen Jahres bekam. Kurz und gut, ich habe sofort einen anderen Arzt konsultiert. Der nächste Bluttest ergab eine reaktive Borelliose und zwei weitere Werte schwach positiv... um den 20.1.15 erhielt ich die 2.Portion Doxi, da es mir wieder schlechter ging. Leider stellte sich diesmal kaum eine Verbesserung ein. Aufgrund dessen machte mein neuer Hausarzt wirklich alle möglichen Bluttest, um ein eventuelles Rheuma, Lupo etc. Auszuschließen. Ein 8 tägiger Aufenthalt in einer renomierten Rheuma und Immonologie Klinik ergab, wieder ein neues Antibiotika, was nicht geholfen hat... Mittlerweile bin ich in privatärztlicher Behandlung, da mein Hausarzt nicht mehr weiter wusste. Der auf Borelliose spezialisierte Arzt diagnostizierte Lyme Borelliose mit aktiver Lyme Arthritis. 8 Infusionen schwerstes Antibiotika ambulant bei meinem Hausarzt durchgeführt, dann Angriff aufs Herz - Kreislaufsystem. Ich war nach der 3.Infusion zum 1.Mal fast Schmerzfrei und konnte sogar Ibu 800 runter dosieren. Ich musste die geplanten 20 Infusionen dann abbrechen und durfte über 2 Wochen gar keine Antibiotika nehmen, musste Blutdrucksenker schlucken, was ich immer noch tue. Da meine Adern
dann nachb3 weiteren infus versagten, nehme ich jetzt seit einer Woche wieder oral antibiotika. Habe bisher kaum Besserung....
Ich bin hier leider sehr vom eigentlichen Thema abgekommen, wollte eigentlich nur dazu ermuntern vorsichtshalber Antibiotika zu nehmen, denn anstatt so einen Leidensweg zu erfahren. Hätte ich bloß auf meinen Verstand gehört...
Stelle grad fest, dass mir dass aufsxhreibeb irendwie gut getan hat und hoffe, dass mein Ausschweifen vielleicht anderen Menschen hilft