[biblio]

Danke, paperhearts, das ist für mich sehr interessant und war sogar tröstlich, weil ich bisher nur Doxy und Ceftriaxon kenne.
Wenn Du jahrelang in Therapie warst, müsste Dir doch so ein Arzt auch das Minocyclin verschreiben??? Geht die Studie davon aus, dass nach sechs Wochen die Entzündung geheilt ist? Bei Dir scheint die Depri ja wiederzukommen, da müsste man noch überlegen. Schreib doch mal hin,
vielleicht bist Du ein guter Proband. Aktivitäten bekämpfen die Depression!
Gute Besserung und liebe Grüße
biblio

[claudianeff]

Seit Montag nehme ich kein Minocyclin mehr und hänge seitdem psychisch leider sehr durch und könnte abwechselnd nur schlafen oder heulen.
...
Ich war jahrelang in Therapie und habe verschiedene „klassische“ Medikamente ausprobiert – nichts hat mir geholfen. Nichts so gut wie das Minocyclin.

Das tut mir aber leid, Mensch! Mir hat das Mino zwar nicht geholfen (die Kopfsymptome und das "Hängen"-Gefühl wurden deutlich schlechter ), aber ich würde an deiner Stelle nicht zu lange mit dem Zustand warten, wenn so ein Medikament wie Minocyclin gut helfen kann.
Du könntest beim HA versuchen, zu erklären, dass es das Einzige ist, was bei dir gute Wirkung zeigt. Und wenn nicht auf Kassenrezept, dann auf Privatrezept könnte der HA vielleicht verschreiben. (Das Mino ist vergleichsweise günstig.)
Sonst hatte ich vor 5 Jahren einen Neurologen, der ziemlich aufgeschlossen war und Verständnis für LB zeigte (die i.v. Behandlung mir aber nur empfohlen, nicht verordnet). Vielleicht willst du bei ihm versuchen?.. Schicke dir pn.

@Biblio

Aktivitäten bekämpfen die Depression!

Nicht unbedingt, aber genauso meinten früher die Ärzte. Und jetzt verwenden sie diesen Spruch gerne beim sogenannten "Post Lyme Syndrom"...

[paperhearts]

biblio und Claudia, danke für eure Beiträge, Antwort kommt später. Möchte nicht wieder zwischen Tür und Angel antworten, sondern ganz in Ruhe. Weil der letzte Post auch zwischen Tür und Angel war, möchte ich auch dazu noch was schreiben.

[mari]

@ alle hier:

Ich meinte irgendwo etwas gelesen zu haben, dass auch Zahn-/Kieferbakterien eine Rolle spielen könnten als Entzündungs-/vermeintlicher Depressions-Auslöser. Da fiel mir etwas ein: Treponema denticola (oder so ähnlich) sind Spirochäten, die mit Syphilis und eben mit Borrelien verwandt sind...

Übrigens putze ich meine Zähne seit einer Weile nur noch mit Natron anstatt Zahnpasta. Natron ist basisch. Seither nahmen meine Entzündungen im Kiefer etwas ab. Außerdem ist in vielen Medis und den meisten Zahnpasten Titanoxid als Weißmacher (auch in Kaugummi zu finden oder z. B. in manchen Mozzarellas usw. als E 171, glaube ich). Das Zeug ist ebenso hochgradig ungesund. Ausleitung von Schwermetallen kann vergebens sein, wenn wir uns ungewusst anderweitig so ein Zeug zuführen...

[Towanda]

@ mari
Es gibt im Mund noch viel mehr Bakterien und sogar Amöben, welche zur normalen Mundflora gehören. Die machen uns nicht alle krank!

Von alltäglichem Zähneputzen mit Natriumbicarbonat kann nur abgeraten werden. Natron ist ein Schleifmittel und schleift den Zahnschmelz ab. Wenn man das zu häufig macht, verliert der Zahn somit seinen Schutz und es kommt das Zahnbein (Dentin) drunter vor. Ergo Karies und Brüche. Macht übrigens Zähne und Zahnfleisch empfindlicher.
Nicht vergessen: auch Hausmittelchen (welche übrigens auch reine Chemie sind) haben Nebenwirkungen!!!
Und allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift!

[mari]

@ Towanda:

Stimmt genau, was du sagst. Zur Abwechslung kann man allerdings auch mal nur mit Wasser putzen oder mit Paste aus Kurkuma und Kokosöl. Oder mit Schlämmkreide-Paste, selbstgemacht. Oder so... Alles besser (meiner Meinung nach), als unnötig "moderne" Schwermetall zu "fressen".

... Ist allerdings anstrengend, alle möglichen Alltagsdinge wie Kosmetika, Nahrungsmittel usw. auf unnötige und ggf. giftige Hilfsstoffe zu checken. Anfangs jedenfalls...

[Ehemaliges Mitglied 8]

Hallo und guten Morgen,
hier ein Zitat zu "Bicarbonat und Zahnhygiene" aus dem Buch von Dr. Mark Sircus, Titel: Natriumbicarbonat Krebstherapie für jedermann.

Zitat: Ja, Backpulver hält Ihre Zähne weiß, doch es kann noch viel mehr als das. Natriumbicarbonat, das in immer mehr Zahncremes und in modernen Zahnreinigungspräparaten enthalten ist, eignet sich bestens zur Erhaltung der Mundgesundheit, da es den ph-Wert beeinflusst und sich so der ständigen Woge von Bakterien und Pilzen entgegenstemmt, die die Gesundheit des gesamten Körpers bedrohen. Wenn man seine Zähne sehr gründlich damit bürstet, kann das Natriumbicarbonat pathogene Beläge, die sogenannten Biofilme (113) auflösen. Dieser Klebrige Belag legt sich auf die Zähne und härtet später zu Zahnstein aus, den Ihr Zahnarzt mühsam wieder entfernen muss, während Sie eine Grimasse ziehen und es erdulden.
Bicarbonat kann erwiesenermaßen die durch Saccharose verursachte saure Zahnplaque entfernen und als kariesverbeugender Puffer wirken. Studien haben gezeigt, dass Bicarbonat Plaquebildung auf den Zähnen verhindert und die Calciumabsorption durch den Zahnschmerlz verbessert. Die positive Wirkung des Bicarbonat auf Zähne fand so weitreichende Anerkennung, dass Zahnpulver mit Bicarbonat im Oktober 1985 in den USA zum Patent angemeldet werden konnte. Natriumbicarbonat vermischt mit Wasser ist ein hervorragendes Erste-Hilfe-Mittel, das man als Mundspülung verwenden oder schlucken kann, auch gegen Mundgeschwüre (Aphten). Das sind winzige Geschwüre im Mundraum auf oder in der Nähe der Zunge oder auf der Lippenschleimhaut. Sie können so schmerzhaft werden, dass sie das Sprechen oder Essen verhindern. Außerdem heilen sie meist nur langsam ab. Die Ursache ist meist ein saures Körpermilieu, verursacht durch Nahrungsmittel oder chemische Allergien. Natriumbicarbonat eigenet sich hervorragend zur Behandlung solcher Aphten.
Man nimmt an, dass Natriumbicarbonat einen pH-Wert von 8,1 (7 ist neutral) aufrechtzuerhalten tendiert, auch wenn einer Lösung Säuren, die den pH-Wert senken, oder Basen, die ihn erhöhen, zugesetzt werden. Es wird zunehmend zur Zahnpflege verwendet, da es Zahnschmelz und Dentin weniger anzugreifen scheint als herkömmliche Zahncremes. Zitat ende.
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(113) " Biofilm: Eine komplexe Struktur, die an Oberflächen anhaftet, welche regelmäßigen Kontakt zu Wasser haben, entstehend aus Kolonien von Bakterien und anderen Mikroorganismen wie Hefen, Pilzen und Protozoen, die zu ihrem Schutz einen schleimigen Belag absondern. Biofilme können sich auf festen und flüssigen Oberflächen bilden und ebenso auf Weichgeweben in lebenden Organismen. Typischerweise sind sie gegenüber herkömmlichen Desinfektionsmethoden resistent.
Zahnbelag: die schleimige Schicht, die Rohrleitungen und Tanks verunreinigt; oder Algenteppichen auf Gewässern sind Beispiele für solche Biofilme. " Siehe Editors of the American Heritage Dictionaries: "The American Heritage Science Dictionary" (Boston: Houghton Mifflin Harcourt, 2005) S.71.
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Das Buch ist sehr interessant, einfach zu lesen und gut verständlich geschrieben. Bicarbonat ist für mich ein echter Tausendsassa, vielseitig anwendbar, der mir schon oft gut über gesundheitliche Probleme hinweggeholfen hat. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Ich persönlich mache tägl. Mundspülungen mit Natriumbicarbonat. Seit dieser Zeit hat sich der Zahnbelag deutlich verringert und es entsteht auch kein Plaque mehr. Entzündungen im Mund, welche ich sehr oft hatte, sind seither nicht mehr aufgetreten.
Zum Zähne putzen benutze ich naturbelassenes Steinsalz.

Liebe Grüsse
zausel

[mari]

@ Zausel: danke für den akkuraten Bericht. - Steinsalz: Wo kaufst ddu das?

[Ehemaliges Mitglied 8]

@ Zausel: danke für den akkuraten Bericht. - Steinsalz: Wo kaufst ddu das?

Hallo mari,
ich gab einfach " steinsalz-naturbelassen-himalaya " in die Suchmaschine ein. Es erschienen einige Anbieter, ich entschied mich für diesen,

https://www.emiko.de/salz-ist-nicht-gleich-salz

weil hier sehr viele Infos über Salz gegeben werden. Hoch interessant und aufschlussreich. Ich bin mit den Salz sehr zufrieden.

Liebe Grüsse
zausel

[Towanda]

Ja, ja. Papier ist geduldig. Soll mir recht sein. Von mir aus könnt ihr eure Zähne auch
mit Erde oder Schleifpapier putzen, an Rinde nagen und Birkenporlinge vernaschen.
Wenn’s euch hilft. Wenn ihr dann allerdings als Spinner und Verschwörungstheoretikern verschrien werdet und somit nur belächelt und nicht ernst genommen werdet, dürft ihr euch echt nicht wundern! Ich bleibe bei Zahnpasta. Basta.