[Hausel]

Morgen

Hi du Arme tut mir leid was du erlebt hast so was kenne ich von abs oder Param.

Gute Besserung

hausel

[Schima59]

Hallo Jo,

vor etlichen Jahren, ich muss so 25 gewesen sein, hat man mir immer wieder vorgeworfen, ich würde Dope verurteilen, wüsste ja gar nicht, wovon ich rede, weil nie ausprobiert.

Habe mich dann letztendlich überreden lassen, mal an einem Joint zu ziehen.
Ich weiß nicht mehr ob es ich nur ein- oder zweimal tat.

Jedenfalls bekam ich sofort Krämpfe, Schmerzen beim Atmen, keine Luft mehr.
Musste mich hinlegen, war total ausgeknockt. War wie heftige Wehen, allerdings im Oberbauch. Dauerte 'ne Weile, bis es mir besser ging.

Damals hat man gemeint, das wäre meine negative Einstellung, also psychosomatisch eben.

Im Laufe der Jahre habe ich mit einigen Medikamenten, Narkosen, Nahrungsmitteln und selbst geringen Mengen Alkohol seltsame Reaktionen erlebt. Fühlte sich wie eine Vergiftung an. Zwei Tage Kater nach 2 Glas Sekt z.B.

Bis ich vor 5 Jahren der Histaminunverträglichkeit auf die Spur kam.
Seitdem lernte ich einzuschätzen, was mein Körper vertragen kann und was nicht.
Jetzt weiß ich auch, warum ich Übelkeit von Pantoprazol bekam, die ich als Magenschutz vor Diclofenac einnehmen sollte. Soweit kam ich gar nicht.

Ob nun Cannabis auch einen Histaminüberschuss verursachen kann, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich seit damals nie wieder einen Versuch gemacht.

Allerdings habe ich den Verdacht, dass chronisch Infizierte oft mit hohen Histaminspiegeln zu kämpfen haben oder schnell über ihre persönliche Toleranzschwelle (oft sehr niedrig) geraten.

Ich bin auch positiv auf HPU getestet, einer meiner Söhne sehr hoch.
Bei ihm besteht der Verdacht auf Porphyria variegata oder einen Cytochromdefekt.
Er reagiert extrem auf etliche chemische Substanzen, hat nur eine geringe Entgiftungsleistung der Leber etc., hohes Billirubin, oft gelbe Augen, Hände und Füsse.
8 Jahre hieß es, er hätte einen Morbus Meulengracht, jetzt ist ein Dubin Johnson bestätigt worden. Kann aber nicht alles sein. Wir müssen weitersuchen.

Bist du so einer Spur schon mal nachgegangen?

Pass auf dich auf!!!

LG
Schima

[johanna cochius]

Vielen Dank für Eure immer wieder lieben Worte und Euren eigenen Erfahrungen!

Interessant ist, dass Cortison so gut wirkt bei Dir...

Das Cortison hat in der akuten Situation gut geholfen und lindert jetzt das Asthma.
Bzgl. der Schmerzen hilft es nicht.

Könnte nicht mal eine Dir vertraute, gesunde Person das Zeugs probieren - und zwar genauso, wie Du es zubereitet hast? Oder gibt es vielleicht eine andere Anlaufstelle, die das Kraut mal labortechnisch unter die Lupe nimmt?

Also nach der Erfahrung wird das keine Bekannte probieren, ich kenne auch hier nur Leute die so etwas auch noch nie genommen haben...
Ich möchte das niemandem zumuten...

Es gibt die Möglichkeit es untersuchen zu lassen, aber im Urin war nur THC...


Ich hatte übrigens auch gelesen das Cannabis gut sei bei Asthma

Aber ich kann kaum glauben, dass ein bisschen THC so eine Wirkung hat. Dir muss jemand etwas anderes gegeben haben oder du hast es völlig überdosiert, was aber nicht einfach ist. Es sei denn du hattest irgendetwas angereichertes wie z.b. Öl

In der Klinik haben sie es auch angezweifelt, aber sie mussten mir ja glauben das ich nur das genommen habe.
Ich habe Fett mit in den Tee gemacht und ich glaube es war kein Gramm Cannabis...

Sch... Horrortrip, das kann passieren. Jedenfalls kann ich Dir sagen: Es geht vorbei!!!!!!!!!!!!!

Zur Info: Es gibt auch med. Cannabis. Dronabinol oder Sativex. Da ist der psychogene Anteil weggenommen.

Der Trip war ja dann auch vorbei...Gott sei Dank... Nur habe ich das Gefühl meinen Untermietern hat das Spektakel so ganz und gar nicht gefallen.


Es ist leider sehr schwierig an med. Cannabis zu kommen, aber da ich wohl als austherapiert gelte bei den " normalen " Ärzten, müsste ich da nochmal nachhaken.

ich fasele hier in einem anderen Thread herum, wie 'schlecht' es mir geht - dafür schäme ich mich gerade fast.

Oh nein, bitte nicht...

Jeder hier hat seine eigene Geschichte und das Leid zu ertragen...

Wenn dann u. a. der Körper durch andere schwerwiegendere Erkrankungen beeinträchtigt ist, kann das sicher einen unkalkulierbaren Horrorcocktail verursachen.

Ja, dass befürchte ich auch....

Ich bin auch positiv auf HPU getestet, einer meiner Söhne sehr hoch.

Ich bin auch positiv getestet...
Die anderen Erkrankungen kenne ich so gar nicht... Wer untersucht so etwas?



Liebe Grüße an Euch!

[irisbeate]

Hallo Linus,

Zitat: "Zur Info: Es gibt auch med. Cannabis. Dronabinol oder Sativex. Da ist der psychogene Anteil weggenommen."

Hier gehen einige Begriffe durcheinander:
Sativex enthält THC in fast gleichem Anteil wie CBD. Inwieweit es bei einem Gehalt von 2,7 mg THC und 2,5 mg CBD pro Sprühstoß bei einer Tagesdosierung von ca. 12 Sprühstößen zu psychogenen Effekten kommt, kann ich natürlich nicht beurteilen, denke aber, da ist individuell einiges möglich.

Dronabinol ist der internationale Freiname für Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), und demnach stark psychoaktiv.

Cannabidiol (CBD) gibt es auch frei verkäuflich in Form von industriell gewonnenen Extrakten aus Hanf. In diesen oft als Nahrungsergänzungsmittel gehandeltem Öl ist der THC-Anteil verschwindend gering.

Liebe Grüße,
IrisBeate

[ticks for free]

Das Cortison hat in der akuten Situation gut geholfen und lindert jetzt das Asthma.

Da fällt mir ein, dass ich vor einiger Zeit ein Tütchen geschälter Hanfsamen (ohne THC natürlich) im Naturkostladen gekauft habe und es sehr lecker fand. Aaaber, nachdem ich es zum zweiten Mal gegessen hatte, eine extreme allergische Reaktion (Histamin??) bekam und den Rest verschenken mußte.

Hanf Allergie

[linus]

Ich habe ebenfalls mit Gras schon mal sehr schlechte Erfahrung gemacht. Ich würde sagen bei Dir war das einfach sch.... Zeug! Gras wird heutzutage indoor "produziert", da gibt es kein bio.

Deine Ärzte werden Dir wohl kaum med. Cannabis verschreiben, dennoch kann man es versuchen ..., evtl. auf Privatrezept, Dronabinol, kostet so um Euro 150,--.

Danke irisbeate für den Hinweis. Der psychoaktive Anteil ist bei med. Cannabis deutlich reduziert - man will ja körperlich etwas erreichen.

[johanna cochius]

auf Privatrezept, Dronabinol, kostet so um Euro 150,--.

Das wird schwierig bei knapp 280€ die ich noch zum Leben habe abzgl. Fixkosten.
Aber erstmal brauche ich Abstand und muss das noch irgendwie verarbeiten, dann sehe ich weiter...

[linus]

Ja, das wirst schon verarbeiten ... und ansonsten,

muss auch kein Cannabis sein ....

[Roter Drache]

Ich persönlich rate von dem erwähnten THC-Präparat Dronabinol ab. Kann seit der Borreliose gar nicht kiffen (Herzrasen), aber da mein ehemaliger Hausarzt auf Cannabis für Schmerzpatienten spezialisiert ist, dachte er, Dronabinol könnte mir helfen.
Hatte etliche und heftige Nebenwirkungen, die ich beim schlechtesten Straßen-Marihuana nicht hatte.

Klar ist es für manche Krankheiten besser, dieses Cannabis legal zu bekommen, als gar keines.
So gesehen also schon eine sinnvolle Sache.

Aber trotzdem würde ich, falls Cannabis jemanden hilft, trotzdem dazu raten, das Dronabinol nur als rechtliche Absicherung zu besorgen (ev. Autounfälle, Vorladung zum Amtsarzt)

Auserdem ist das Dronabinol auf Rezept meist nicht von der Krankenkasse bewilligt, somit teurer, als wenn man es am Schwarzmarkt besort.

[linus]

Gibt viele die finden Dronabinol ganz hilfreich.

Und Straßenmarihuana, naja, wenn Du ne gute Straße hast ....