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Konferenz New York, Forschung Kim Lewis
#11

(03.11.2016, 21:31)Minos75 schrieb:  Mal angenommen, bei manchen sind die persistierenden Beschwerden wirklich nicht mehr von den Borrelien, sondern resultieren aus einem verschobenen Mikrobiom, wie Lewis es nennt, was können wir dann machen, um das wieder in Ordnung zu bringen?


Erstmal müssen wir klären, was verschobenes Mikrobinom -im einfachen Deutsch- überhaupt bedeuten soll .........
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#12

Wenn er etwas neues und wirksames entdeckt, ist es meiner Meinung nach das Geld wert. In jedem Fall sorgt er für mehr Aufmerksamkeit zum Thema Borreliose.
Seine Forschung zu MRSA scheint ja auch von hohem Wert.

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#13

Vielleicht ist es auch was Altbekanntes ...........

Jedenfalls scheinbar nicht zwangsläufig diese Story mit den versteckten Borrelien.
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#14

Naja, warum soll es nicht, meist, doch eine chronisch persistierende Borreliose sein? Weil das für die Leugner und Verharmloser unbequem ist???

Nachweise für das Vorhandensein von Borrelien, trotz Antibiotika...

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2528

Chronische Borreliose:

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2528

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#15

(03.11.2016, 22:30)linus schrieb:  Erstmal müssen wir klären, was verschobenes Mikrobinom -im einfachen Deutsch- überhaupt bedeuten soll .........

Mikrobiom
1 Definition

Ein Mikrobiom ist ein Lebensraum von Mikroorganismen. Die Besiedlung und das Gleichgewicht (Normalflora) sind für diesen Lebensraum bei einem Lebenswesen typisch.

Einzelne Mikrobiome sind die Lebensräume, beispielsweise von Darm, Haut, Nase, Rachen und Vagina. Gleichgewichtsverschiebungen in der Besiedlung von der Normalflora eines Lebewesens können sich in Erkrankungen manifestieren.

http://flexikon.doccheck.com/de/Mikrobiom

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#16

Lewis schliesst ja nichts aus, sondern wendet sich nur mehreren Forschungsansätzen zu.

Was in seinen Forschungen (noch) zu kurz kommt, sind auch parallele Co-Infektionen. Diese z.T. sehr schwer zu therapierende Pathogene werden sicherlich auch eine grosse Rolle in Bezug auf weiter bestehende Beschwerden spielen.

Lewis sagt dazu, dass er sich erstmal nur Borreliose widmen möchte, und erst danach der Kombination von Erregern.

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#17

(03.11.2016, 13:38)Minos75 schrieb:  Ich habe die Forschung von Lewis etwas mitverfolgt, und bin nun irritiert, dass er sagt, es könnten bei chronischer Borreliose auch gar keine Borrelien mehr da sein. Ich hoffe, dass er dennoch weiter an neuen Medikamenten und Regimen arbeitet.

Ansonsten fand ich bei der Konferenz sehr gut und auch ermutigend als Patient, dass so viele Spezialisten gemeinsam an einem Tisch saßen. Das muss doch die Richtung sein.

Minos75

Ich finde diese offene Herangehensweise auf jeden Fall sehr wichtig und interessant - auch dass komplett neue Ansätze mitbetrachtet werden.

Das Problem ist dann zum Teil auch ein Definitionsproblem. Wenn keine Borrelien mehr da sind, kann man das dann denn noch chronische Borreliose nennen? Nach logischem Wortverständnis wäre das dann nicht mehr richtig definiert. Meint er vielleicht, dass keine lebenden Borrelien mehr da sind?

Untersuchungen zeigen, dass Borrelien-DNA in der Haut nach antibiotischer Behandlung zum Teil noch über Jahre mittels PCR nachweisbar sind - Was machen die da, warum werden diese nicht vom Immunsystem entsorgt? In abgetöteten Kulturen wurden auch noch nach mehreren Wochen mRNA nachgewiesen.

Es ist da bei der Grundlagenforschung zur Krankheitsentstehung der Borreliose in allen Facetten noch sehr viel Luft nach oben und es ist mehr als höchste Zeit, dass sich dieser Problematik ernsthaft angenommen wird. Ohne die Kenntnis der Pathogenese ist es ja auch schwierig bis fast unmöglich herauszufinden, welchen Behandlungsansatz man am erfolgreichsten ansetzen sollte, insbesondere wenn antibiotische Therapien nicht ausreichend anschlagen.

Liebe Grüße Urmel

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#18

Hi,

Zitat: Die Möglichkeit, dass keine (lebenden) Borrelien, jedoch viele Beschwerden da sind, halte ich für wahrscheinlich.

Das würde sich zumindest mit meiner Erfahrung bei meiner Heilung decken; Ich hatte nach der Antibiose immer noch viele Beschwerden; Die Dunkelfeldmikroskopie zeigte inaktive Borrelien. Erst im Laufe der Zeit meiner weiteren "Alternativ-Behandlung" wurden die Beschwerden nach und nach besser.

Herzliche Grüße
Waldgeist
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#19

Ja, das Definitionsproblem. Bei Lewis wird mir auch nicht ganz klar, was er unter Persistern versteht. Alle Formen einschließlich Biofilm?! Es wirkt für mich aber in seinem gesamten Vortrag so, als ob er aufgrund der Kürze der Zeit nicht groß auf Details eingehen kann und auch will. Dass er aber durchaus bereits viel tiefer in einigen Dingen drin ist. Wahrscheinlich wird er sich auch nicht so ganz in seine Karten schauen lassen wollen.

Ansonsten ist ein weiterer interessanter Ansatz in dieser Konferenz, dass wohl die genetische Grundkonstellation des Individuums eine Rolle spielt in der Ausprägung der Krankheit, warum also manche sogar asymptomatisch bleiben trotz vorhandener Borrelien. Obwohl dies ja kein ganz neuer Ansatz ist, wird von einigen, auch bereits in Mausmodellen, geforscht, wie man das Immunsystem modellieren kann, um den Patienten widerstandsfähiger zu machen. Wenn ich das als Laie richtig verstehe, geht es wohl in die Richtung des Ansatzes der Krebs-Immuntherapie.

Minos75

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#20

Für mich ist es jetzt jedenfalls mehr als fraglich geworden, sich auf Dauerantibiotika zu verlassen.
Und wenn das gestörte Mikrobiom das Problem sein sollte, ist ja auch die Frage, warum wurde es verstört?
Überhaupt könnte man sich fragen, ob die Borrelien das eigentliche Problem sind.
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